Diese Technik wird eingesetzt, um den Strom-Integrationsfehler über viele Zyklen zu ermitteln. Zur Bestimmung des elektrischen Offsets, des magnetischen Offsets und des Verstärkungsfehlers muss der gesamte Zyklus mit einem repräsentativen Satz von Testwerten ausgemessen werden. Wurden diese Koeffizienten aber einmal ermittelt, dann lässt sich der Strom-Integrationsfehler sehr schnell auch für einen anderen Sensor ermitteln: Dazu muss lediglich der kurze Kalibrationszyklus einmal ausgeführt werden – mit anschließender kurzen Berechnung –, um die charakteristischen Sensordaten zu ermitteln.
Diese Methode ermöglicht für die Messung der Ladung eines Akkumulators in einem Hybridfahrzeug eine wesentlich höhere Genauigkeit, so das die Steuerelektronik die tatsächliche im Akkumulator befindliche Ladung ermitteln kann. Dank dieser verbesserten Genauigkeit kann der Automobilelektronik-Entwickler den Wirkungsgrad ohne Kompromisse bei der Zuverlässigkeit des Fahrzeugs optimieren. hs
Ramon Portas leitet bei LEM seit 2007 den Vertrieb für Automobilelektronik in Europa. Zuvor war er acht Jahre bei Valeo im Bereich externe Beleuchtung tätig – in der Entwicklung, im Projektmanagement und im Vertrieb für Europa und Nordamerika. Seinen Ingenieursabschluss machte er an der Cornell University in Ithaca, New York, Betriebswirtschaft (MBA) studierte er bei Insead in Fontainebleau, Frankreich.
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Luc Colombel ist seit 1996 für LEM tätig. Er leitete die Geschäftsentwicklung Automobilelektronik und ist seit 2005 als Vizedirektor für den Bereich Traktion und Automobilindustrie verantwortlich. Seinen Ingeniersabschluss erhielt er vom ESIGELEC in Rouen, Frankreich. Zu seiner Erfahrung in der Automobilindustrie haben acht Jahre als Leiter für strategische Entwicklung und Vertrieb beigetragen.