ETAS GmbH

Prototyping-Hardware für Entwicklung, Applikation und Automatisierung

28. Oktober 2010, 10:49 Uhr | Stephan Janouch
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Die ETAS GmbH hat das Prototyping- und Schnittstellenmodul ES910.3 vorgestetellt, mit dem Steuerungs-, Regelungs- und Diagnosefunktionen unter realen Umgebungsbedingungen validiert werden können.

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Die zu validierenden Funktionen können mit dem ETAS-Werkzeug Ascet oder anderen AUTOSAR-konformen Werkzeugen programmiert werden. Mit Hilfe der ETK-, XETK-, FlexRay-, CAN- und LIN-Schnittstellen lassen sich Teilanwendungen, die auf dem ES910-Modul berechnet werden, mit einem Entwicklungssteuergerät synchronisieren. Optional kann das Modul mit einem zweikanaligen FlexRay-Knoten oder zwei zusätzlichen CAN-Schnittstellen erweitert werden.

Das ES910-Modul wird über eine Gigabit-Ethernet-Schnittstelle mit dem Entwicklungs- oder Applikationswerkzeug auf dem Host-PC verbunden und unterstützt u.a. den Zugriff auf Steuergeräte über XCP-on-CAN und XCP-on-Ethernet. Ebenso unterstützt werden die Prüfstandsautomatisierungs-Schnittstelle EtherCAT und iLinkRT.

Mit INCA/INCA-EIP (Experimental Target Integration Package) lassen sich die Prototypen neuer Regelungsalgorithmen unmittelbar auf dem ES910-Modul kalibrieren. Das ES910-Modul kann darüber hinaus von INCA zur Kalibrierung, zur Erfassung von Steuergeräte- und Bussignalen, zur Flash-Programmierung eingesetzt werden.

Das ES910-Modul wird mit ASCET-RP oder der universellen Prototyping-Umgebung INTECRIO konfiguriert. Für das steuergerätenahe Prototyping von neuen Funktionen ist ein AUTOSAR-/OSEK-konformes RTA-Echtzeit-Betriebssystem in das ES910-Modul integriert. Mit dem Software Logic Analyzer RTA-TRACE von ETAS können die Ausführung und das Zeitverhalten der Funktionen in Echtzeit überwacht werden.


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