Externes Bypassing in der Funktionsentwicklung

Mehrwert ins Steuergerät

16. Oktober 2006, 10:31 Uhr | Andre Rolfsmeier und Dr. Ortwin Ludger Franzen

Auf der Suche nach wettbewerbsrelevanten Mehrwerten stellt die Bypass-Methode für den Fahrzeughersteller einen eleganten Ansatz dar, eigene Software-Funktionen für Steuergeräte zu entwickeln und zu erproben. Voraussetzung dafür ist eine leistungsfähige Werkzeugumgebung, die die unterschiedlichen Schnittstellen moderner Steuergeräte berücksichtigt und auf Standards ausgerichtet ist.

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Externes Bypassing in der Funktionsentwicklung

Auf der Suche nach wettbewerbsrelevanten Mehrwerten stellt die Bypass-Methode für den Fahrzeughersteller einen eleganten Ansatz dar, eigene Software-Funktionen für Steuergeräte zu entwickeln und zu erproben. Voraussetzung dafür ist eine leistungsfähige Werkzeugumgebung, die die unterschiedlichen Schnittstellen moderner Steuergeräte berücksichtigt und auf Standards ausgerichtet ist.

Entwicklungsumgebung für externe Bypass-Aufgaben

Die dSPACE GmbH beschäftigt sich seit mehr als zehn Jahren mit externen Bypass-Systemen und bietet mittlerweile ein komplettes Werkzeug-Portfolio, angefangen bei dedizierten Bypass-Schnittstellen und Steuergeräte-Services bis hin zu robusten und leistungsfähigen RCP-Systemen, einschließlich Signalkonditionierung und Leistungsendstufen (Bild 1). Darüber hinaus werden spezielle Blocksets für die Modellierungsumgebung sowie für das Mess- und Applikationswerkzeug CalDesk bereitgestellt.

Aufgrund der Komplexität moderner Steuergeräte-Software und der immer engeren Zeitfenster für die Software-Entwicklung und -Bedatung wird es zunehmend wichtig, Mess- und Applikationsaufgaben auf dem Steuergerät parallel zur Funktionsentwicklung durchzuführen. Das Tool CalDesk erlaubt dabei sowohl zeitkorrelierte Messungen als auch simultane Parameterverstellungen auf dem Steuergerät und dem RCP-System. Zudem bietet es eine einheitliche Automatisierungsschnittstelle und einen Diagnosezugang zum Steuergerät.

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Bild 1. Aufgrund der Steuergeräte-Vielfalt und der unterschiedlichen Anwendungsszenarien ist ein komplettes Portfolio von Entwicklungswerkzeugen für die Funktionsentwicklung im externen Bypass erforderlich.

  1. Mehrwert ins Steuergerät
  2. Software-Unterstützung in der Modellierungsumgebung
  3. Steuergeräte-Schnittstellen

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