Porsche: erste positive Signale aus Kanada

2. April 2009, 10:32 Uhr | Björn Graunitz, elektroniknet.de

Der kanadische Markt hat sich für Porsche im Berichtsmonat März 2009 positiv entwickelt: Dort konnte der Sportwagenhersteller seinen Absatz im Vergleich zum März 2008 um neun Prozent auf 172 Einheiten steigern.

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Trotz dieser positiven Marktentwicklung in Kanada bewegte sich Porsche auch im März 2009 in Nordamerika weiterhin in einem schwierigen Marktumfeld. Mit 1921 Fahrzeugen lag die Anzahl der Auslieferungen an Kunden in Nordamerika um 27 Prozent unter dem Vorjahreswert, wovon 1749 Fahrzeuge auf die USA entfielen. Die rückläufigen Verkäufe verdeutlichen, dass der US-amerikanische Automobilmarkt weiterhin unter einer konjunkturellen Nachfrageschwäche leidet.

Als ein erstes positives Signal aus Nordamerika ist allerdings der Absatz im März 2009 auf dem kanadischen Markt zu werten. Porsche konnte dort seinen Absatz im Vergleich zum Vorjahresmonat um neun Prozent auf 172 Einheiten steigern. Als ein weiteres Anzeichen für eine Stabilisierung der Lage auf dem nordamerikanischen Markt kann auch der Vergleich der Verkaufszahlen mit dem Vormonat verstanden werden: Die Auslieferungen lagen im März um 15 Prozent über den Februar-Werten.

Allerdings sprechen die gesamten Verkaufszahlen des Monats März 2009 von Porsche immer noch eine deutliche Sprache, dass ein Ende der Krise im Automobilmarkt noch nicht abzusehen ist: Von der Baureihe 911 wurden insgesamt 609 Fahrzeuge ausgeliefert, 26 Prozent weniger als im März des Vorjahres. Die Auslieferungen der Baureihe Cayenne gingen um 20 Prozent auf 978 Fahrzeuge zurück. Von den Mittelmotor-Sportwagen Boxster und Cayman wurden 334 Einheiten an Kunden in Nordamerika verkauft, das entspricht einem Rückgang um 42 Prozent.


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