Murata

Kondensatoren reduzieren Ausfälle aufgrund von Leiterplattendurchbiegung

27. Januar 2011, 10:14 Uhr | Stephan Janouch

Die Kondensatoren der MLSC-Familie (Multilayer Series Capacitor) von Murata sind dafür konzipiert, Systemausfälle verursacht durch übermäßiges Biegen oder durch unterschiedliche Wärmeausdehnungskoeffizienten verursachte Risse zu reduzieren. Die Produktfamilie GCD erhielt nun 13 neue Bauelemente.

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Im Gehäuse eines Multilayer Series Capacitor sind zwei in Reihe geschaltete Einzelkondensatoren verbaut. Da bei mechanischer Beanspruchung, wie sie häufig in Automobilanwendungen auftritt, Risse im Regelfall an den Ecken auftreten, die mit dem Lot in Kontakt sind, bleiben MLSCs meist von einem Komplettausfall verschont. Zumindest ein Kondensator bleibt im Regelfall funktionsfähig. Hinzu kommt, dass sich die mechanische Belastung für das Bauelement nach dem Auftreten des Risses an einer Seite verringert, sodass ein weiterer Riss am anderen Kondensator unwahrscheinlich ist.

Von den 13 neuen Bausteinen werden sieben ein einem 0603-Gehäuse geliefert, sechs in einem 0805-Gehäuse. Die Kondensatoren im 0603-Format messen 1,6 mm x 0,8 mm x 0,8 mm und sind jetzt mit Kapazitäten von 5.600 pF, 6.800 pF, 8.200 pF, 10 nF, 12 nF, 15 nF und 22 nF lieferbar. Die Kondensatoren im Format 0805 haben Abmessungen von 2,0 mm x 1,25 mm x 1,25 mm und sind jetzt mit den Kapazitätswerten 15 nF, 22 nF, 47 nF, 56 nF, 68 nF und 100 nF verfügbar. Die Nennspannung beträgt bei allen Kondensatoren 50 V.


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