Probleme mit der Elektronik beim Kaltstart lassen sich lösen

Kaltstart

25. November 2008, 12:21 Uhr | Hannes Estl
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Fortsetzung des Artikels von Teil 2

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Übergangsmodus

Bei nahezu identischer Eingangs- und Ausgangsspannung kann weder die Basisversion des Abwärts- noch des Aufwärtsmodus allein eine stabile geregelte Ausgangsspannung aufrechterhalten. Eine Möglichkeit besteht darin, bei einem bestimmten Eingangsspannungspegel (aus Stabilitätsgründen hat die Schwellenspannung eine Hysterese) von einem Modus in den anderen umzuschalten. Alternativ könnten beide Wandler mit wechselnden Schalttaktzyklen betrieben werden, um eine stabile Ausgangsspannung sowie ein gutes Antwortverhalten bei Transienten zu gewährleisten.

Der Markt bietet zahlreiche Produkte, um mit den Problemen fertig zu werden, die der breite Spannungsbereich des 12-V-Bordnetzes (z.B. Starten unter kalten Witterungsbedingungen, Load-Dump und entladene Batterien) mit sich bringt. Ein voll integrierter Abwärts-/Aufwärtswandler wie der TPIC74100-Q1 von Texas Instruments kann eine stabile Ausgangsspannung aufrechterhalten, ohne dass dafür kostspielige und große Übertrager nötig werden. Auf diese Weise wird ein zuverlässiger Betrieb von elektronischen Steuereinheiten im Automobil über einen großen Batteriespannungsbereich gewährleistet. sj

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Bild 5. Stromverläufe während der Aufwärtsschaltphase.

Hannes Estl, MSc.

ist Systems Engineer bei Texas Instruments. Er ist für das System Engineering und die Definition von analogen Mixed-Signal-Produkten für den Automobilbereich verantwortlich. Seinen Master in Elektrotechnik erwarb er an der Technischen Universität in Graz/Österreich.


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