Ipetronik kooperiert mit Nickl

17. April 2009, 11:27 Uhr | Björn Graunitz, elektroniknet.de

Ipetronik hat mit dem Automotive-Display-Spezialisten Nickl einen Kooperationsvertrag geschlossen, wodurch Ipetronik seine mobilen Messsysteme ab sofort auf integrierten Fahrzeug- oder Navigationsgeräte-Displays ablaufen lassen kann.

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Als erstes Kooperationsprodukt hat Ipetronik mit seinen Loggersystemen - die als zentrales Messtechnik-Gateway im Fahrzeug fungieren - zusammen mit dem ImageGraph30 von Nickl eine Komplettlösung entwickelt, die sich nahtlos ins Fahrzeug integrieren lässt.

Hintergrund dieses Gemeinschaftsprojektes ist die Tatsache, das es bei Forschung, Entwicklung und vor allem bei der Erprobung im Automobilbereich häufig notwendig ist, Daten der Messtechnik, wie Werte, Diagramme, Grenzwerte, Meldungen oder Kombinationen im Fahrzeug zu visualisieren. Die Messdaten lassen sich so schneller auswerten und die daraus gewonnen Erkenntnisse sofort in das betreffende Steuergerät programmieren. Verfügt das Versuchsfahrzeug über ein hoch auflösendes integriertes Display im Armaturenbrett oder im Navigationssystem, ist es nahe liegend, die Daten dort anzuzeigen.

Die wichtigsten technischen Merkmale der Kooperationslösung von Ipetronik und Nickl  im Überblick:

  • Visualisierung von Ipetronik M-LOG- und S-LOG-Daten
  • Pixelgenaue Ansteuerung via ImageGraph30 + ImageHub30
  • Robuster Aufbau für Erprobungsfahrzeuge
  • Erzeugt Ausgangstimings für den jeweiligen Fahrzeugtyp
  • Eingang bis SXGA bei 85 Hz (Analog), DVI oder Video
  • Versorgung 9 bis 36V (DC) mit aktivem Verpolungsschutz
  • Anpassung an Fahrzeugschnittstellen via ImageHub30
  • Anschluss eines Keypads für die Layout-Umschaltung, Warntöne und Status-LEDs
  • Umschaltung auf Original-Anzeige / Original-Steuergerät

»Mit dieser Lösung von Nickl lassen sich unsere Messsysteme für den Anwender fast unsichtbar in die Fahrzeuge integrieren. Durch die Bedienung über Lenkradtasten und das Einblenden der Messdaten im Fahrzeugdisplay steigt die Sicherheit im Fahrversuch zudem erheblich«, sagte Thomas Hartmann, Leiter Versuchslabor bei Ipetronik. »Das Konzept ist für unterschiedliche Display-Typen ausgelegt. Daher lässt sich für neue Fahrzeuge schnell eine Visualisierungslösung realisieren.«

Ipetronik hat bereits mehrere Versuchsfahrzeuge für Vorführungen mit diesem System ausgerüstet.


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