Hauptziele beim Curtin-Boliden waren die Gewichtsreduktion und ein verbessertes Ansprechverhalten. Daraus resultiert ein besseres Fahrverhalten während der dynamischeren Teilstrecken in den Rennen. veDYNA wurde beim Curtin-Prototypen dazu verwendet, um Fahrzeugmodelle Tests zu unterziehen, die dem kurvenreichen FSAE-Rennkurs entsprechen.

Anstieg der Radkräfte in der Lenksprung-Simulation mit veDYNA
Dabei versuchte das Curtin-Team, die charakteristische Geschwindigkeit des Fahrzeuges zu erhöhen und den Eigenlenkgradienten so einzustellen, um das Fahrzeug nahezu neutral steuern zu können. Dadurch sind höhere Geschwindigkeiten in Kurven möglich. Das Ansprechverhalten wurde durch das Ablesen der Antwortzeiten der Gierrate beim Einschwingverhalten nach einem Lenksprung im veDYNA Modell untersucht. Durch Variation der Lenk-Geometrie im Modell und deren Überprüfung mittels Simulation konnte das Ansprechverhalten verbessert werden.
Zum Schluss wurde der Frequenzgang des Fahrzeugs durch Messung der Querbeschleunigung und der Gierrate als Antwort auf eine sinusförmige Lenkeingabe bestimmt. Ziel war dabei, das Ansprechen des Fahrzeugs auf Lenkeingaben bei hohen Frequenzen so weit wie möglich zu erhöhen.