Außerdem steigt auch der Anteil erneuerbarer Energien an der Bruttostromerzeugung in Deutschland rasch an, was ebenfalls den Ausbau von Speichermöglichkeiten für elektrische Energie erforderlich macht. Gemäß den in der Studie durchgeführten Expertenbefragungen, kommen im stationären Umfeld eher mechanische Systeme zum Einsatz, wie Pumpspeicherkraftwerke (derzeit mit 95 Prozent größter Anteil mit einem Elektroenergiespeichervolumen von ca. 6,6 GW), Druckluftspeicherkraftwerke ebenso wie Schwungmassenspeicher und Wasserstoffspeicher mit Gas- und Dampfturbinen.
Vor allem die Kopplung mit mobilen Energiespeichern stellt eine attraktive Möglichkeit zur Bereitstellung der dringend benötigten Regelenergie (ca. 25 bis 86 GW). Diese »Vehicle to Grid«- Konzepte stellen allerdings höchste Anforderungen an das Netz-Management und flexible Ladesysteme. Auch diese Aufgabenstellungen lassen einen hohen, branchenübergreifenden Forschungsbedarf hierzu erkennen.
Zudem beschreibt die Studie Handlungsempfehlungen für eine »verstärkte Einbindung aller Akteure der nationalen Wertschöpfungskette in Verbundprojekte«. In verbandsorganisierten Netzwerken, wie beispielsweise bei E-Motive, ist die gesamte Wertschöpfungskette eingebunden, vom Rohstofflieferanten über Komponentenhersteller, Systemlieferanten, Fahrzeughersteller und Energieversorger. Eine Organisation von Verbundprojekten stellt somit einen Know-how-Transfer über alle beteiligten Glieder sicher.