Berner & Mattner

Echtzeitabsicherung vernetzter Fahrerassistenzsysteme

11. April 2013, 10:22 Uhr | Ingo Kuss
Testplattform Messina von Berner & Mattner.
© Berner & Mattner

Mit dem Release 3.7 ist die Testplattform Messina von Berner & Mattner nun auch für die Absicherung der nächsten Generation von Fahrerassistenzsystemen gerüstet. Darüber hinaus wurde die Schnittstelle zwischen Messina und Matlab/Simulink verbessert.

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Mit der neuen Version von Messina können jetzt insbesondere komplexe, vernetzte Funktionen in Steuergeräten, die hohe Anforderungen an Hardware-in-the-Loop-Testsysteme (HiL) stellen, effizient abgesichert werden. So lassen sich Testsequenzen durchgängig im Modell- (MiL), Software- (SiL) und Hardwaretest (HiL) einsetzen. Derzeit werden komplexe, vernetzte Fahrerassistenzsysteme für alle Fahrzeugklassen entwickelt. Entscheidend für eine wirtschaftliche und zugleich sichere Entwicklung solcher Systeme sind umfangreiche HiL-Tests.

Da zum Beispiel bei der Absicherung von Kollisionswarnsystemen die Erfassung von genauen Differenzgeschwindigkeiten oder die Modellierung von mehreren Fahrzeugen eine besondere Herausforderung an Testsysteme stellt, hat Berner & Mattner sich bei diesem Release auf die Weiterentwicklung der Leistungsfähigkeit von Messina konzentriert. Für die parallele Ausführung vieler Modelle und Simulationen unter Echtzeitbedingungen mit garantierter Reaktionszeit werden deshalb moderne Multicore-CPUs für Echtzeitrechner verwendet. Auch die Unterstützung der Matlab/Simulink C-API ab Version 2011a mit einer standardisierten Schnittstelle kommt der Leistungsfähigkeit von Testsystemen zugute, in denen Funktionen anhand von in Echtzeit simulierten Fahrsituationen überprüft werden.


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