Continental startet Serienproduktion seines »Mini Speed Sensors«

26. Oktober 2009, 16:26 Uhr | Björn Graunitz, Elektronik automotive

Nach drei Jahren Entwicklungsarbeit startet Continental mit der Serienproduktion seines »Mini Speed Sensors«, bei dem die Ingenieure alle funktionalen Komponenten wie AMR-Brücke, ASIC und Magnet in einem nur 3,2 mm großen Gehäuse integriert haben.

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Trotz seiner kleinen Bauform konnten die Ingenieure von Continental den Raddrehzahlsensor problemlos mit Kunststoff umspritzten, wodurch eine je nach Anwendung benötigte Außenform herstellbar ist. Außerdem bietet seine geringe Größe  den Fahrzeugherstellern mehr Flexibilität am Einbauort im Fahrzeug. »Die Entwicklung des Mini Speed Sensors ist ein Meilenstein in unserer Strategie, denn erstmals ging Continental den Weg, einen solchen Sensor komplett selbst zu entwickeln und zu produzieren«, erklärt Dr. Bernhard Klumpp, Executive Vice President des Geschäftsbereichs Sensorik.

Die größte Herausforderung bei der Entwicklung war es, die technologischen Ansprüche sowie die geforderte Verkleinerung des Bauteils mit einer erhöhten Robustheit in einem einzigen Design zu realisieren – und dies in einem engen zeitlichen Rahmen. Nach einer ausführlichen Analyse des technischen Konzepts und der Marktlage entschied sich Continental, Entwicklung und Produktion in eigener Regie zu übernehmen. Außerdem gelang es dem Continental-Entwickler-Team, im Sensor einen Testmodus zu realisieren, mit dem sich zum Beispiel schon bei der Montage des  Sensors im Fahrzeug die korrekte Position überprüfen lässt.

Die Sensoren kommen in Fahrzeugen zum Einsatz, um für Bremssysteme, Getriebesteuergeräte oder der elektrisch unterstützten Lenkungen zuverlässige Informationen über den Fahrzustand bereit zu stellen.


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