Im Geschäftsjahr 2008 musste Beru ein Umsatzminus von sieben Prozent auf 409,4 Mio. Euro und einen operativen Verlust von 26 Mio. Euro hinnehmen. Für das laufende Jahr wird ein Umsatz- und Ergebnisrückgang um bis zu 24 Prozent erwartet.
Als Grund für das negative Jahresergebnis gibt Beru belastende Sondereffekte an, ohne die das Unternehmen eine Umsatzrendite von 5,1 Prozent erzielt hätte. Wie auch andere Zulieferer litt Beru an der eingebrochenen Automobilnachfrage. Der Umsatz ging um sieben Prozent auf 409,4 Mio. Euro zurück. Vor Zinsen und Steuern (EBIT) schrieb der Zulieferer einen Verlust von 26 Mio. Euro. Im Geschäftsjahr 2007 hatte Beru noch einen Gewinn von 39,1 Mio. Euro erwirtschaften können.
Die Übertragung der französischen Gesellschaften an den Mutterkonzern BorgWarner sowie laufende Restrukturierungskosten belasteten die Jahresergebnisse mit 47 Mio. Euro, ohne die Beru ein EBIT von 21 Mio. Euro (entspräche einer bereinigten Marge von 5,1 Prozent) erzielt hätte. Folglich fällt auch das Konzernergebnis mit minus 28,4 Prozent (Vorjahr plus 30,9) Mio. Euro negativ aus.
Für das laufende Geschäftsjahr rechnet der Automobilzulieferer mit einer weiteren Verschlechterung der weltweiten Automobilnachfrage, weshalb das Unternehmen mit einem Umsatzrückgang auf einen Wert zwischen 300 und 310 Mio. Euro kalkuliert. Auf Grund dessen wird wohl auch das operative Ergebnis für das Geschäftsjahr 2009 weiter zurückgehen.