Berner&Mattner hat in Wien ein Tochterunternehmen und damit den ersten ausländischen Standort eröffnet. Hintergrund ist die strategische Lage Wiens als zentraler Knotenpunkt im europäischen Transportgeschäft insbesondere hinsichtlich der Osterweiterung.
Sämtliche europäische Schienenverkehrs- und Bahntechnik-Unternehmen, darunter viele bestehende Kunden von Berner&Mattner, sind mit Niederlassungen in Wien vertreten. Mit der Präsenz und einer Kundenbetreuung vor Ort will sich das Münchener Unternehmen ein neues Marktpotenzial im Bereich sicherheitskritischer Bahnsysteme erschließen.
Außerdem stellt die Gründung eines österreichischen Tochterunternehmens für Berner&Mattner einen ersten strategischen Schritt zur Internationalisierung dar. Zudem stellt die österreichische Hauptstadt einen bedeutenden Knotenpunkt im europäischen Transportgeschäft dar und beherbergt zahlreiche branchenbezogene Institutionen und Behörden.
»Bei den meisten Ausschreibungen setzen die Auftraggeber eine Repräsentanz vor Ort voraus«, erklärt Dr. Christian Hock, zuständiger Geschäftsführer bei Berner&Mattner. »Durch den neuen Standort und die dortigen Kundenrepräsentanzen sehen wir Potenzial, unser Know-how im Bereich sicherheitskritischer Bahnsysteme in Österreich sowie in Mittel- und Osteuropa zu vermarkten.«
Für den Bereich Schienenverkehr umfasst das Portfolio von Berner&Mattner neben der Realisierung anspruchsvoller Projekte für Bahnbetreiber und deren Zulieferer auch kundenspezifische Systeme für Schienenfahrzeuge und der Leit- und Signaltechnik, Prozesse und Methoden für die modellbasierte Entwicklung sicherheitskritischer Bahnsysteme sowie die Systemintegration und Testautomatisierung. Weitere Tätigkeitsfelder sind Safety Management, Zulassungsvorbereitung sowie Engineering, Integration und Test.