Intelligenter Batteriesensor

App soll zukünftig vor entladenen oder defekten Batterien warnen

11. Juni 2013, 18:32 Uhr | Ingo Kuss
Zukünftig kann das Fahrzeug eine schwache Batterie selbst erkennen und dies dem Fahrer frühzeitig mitteilen, zum Beispiel per Smartphone-App.
© Continental

Eine leere Batterie ist leicht zu erkennen – sobald der Motor nicht mehr anspringt. Praktischer wäre es jedoch, frühzeitig auf einen zu niedrigen Ladezustand hingewiesen zu werden. Mit intelligenten Sensoren ist das möglich.

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Schon seit 2008 produziert Continental einen intelligenten Batteriesensor (IBS), der kontinuierlich den Ladezustand herkömmlicher 12-Volt-Bleisäure-Batterie analysiert und Informationen über die wichtigen Batteriekennwerte Ladezustand, Leistungsfähigkeit und Batteriealterung liefert. Solche Sensoren werden bislang vor allem für den Betrieb von Auto-Start-Stopp Systemen genutzt, um sicherzustellen, dass diese Systeme nur bei einer ausreichend geladenen Batterie aktiv werden.  

Zukünftig soll ein IBS aber auch dazu genutzt werden, den Fahrer frühzeitig vor einer entladenen oder defekten Batterie zu warnen – zum Beispiel im Kombiinstrument oder eben über eine App auf dem Smartphone. Die zunehmende Fahrzeugvernetzung macht eine solche Anwendung möglich. Neben seiner Fähigkeit die Batterie zu überwachen, hilft der IBS zudem dabei, defekte Elektronik-Komponenten im Fahrzeug sicher aufzuspüren, dank Überwachung des Ruhestroms. So verbessert der Sensor die Diagnosefähigkeit des Autos und kann daher auch vor möglichen Pannen warnen, die nicht durch die Batterie selbst verursacht werden.

Der intelligente Batteriesensor passt am Minuspol genau in die Aussparung rund um den Batteriepol.
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