Hierfür muss allerdings noch eine Infrastruktur geschaffen werden, die es ermöglicht, dass die Fahrzeugeigentümer solche Downloads über ein Web-Portal beziehen können – vor allem für die wachsende Anzahl an Konsumelektronik, die mehr und mehr in die automobile Welt vordringt. Zudem wäre damit sichergestellt, dass dem Nutzer ausreichend Flexibilität für die Nutzungsdauer seines Autos (im Durchschnitt 10 Jahre) bereitgestellt werden würde.
Die steigende Anzahl an Funktionen, die heutzutage erschwingliche Geräte, wie portable Navigationsgeräte (PNDs) oder Personal Media Player (PMPs) bieten, nährt beim Nutzer das Verlangen, diesen Funktionsumfang auch von seiner Embedded-Head-unit auch vorzufinden - dies alles aber bei nur geringen oder keinen zusätzlichen Kosten. Aus diesem Grund sind die OEMs gut beraten, ihre künftigen Head-units mit der Unterstützung für Funktionen, wie den Software-Download, auszustatten und dies bei allen Fahrzeugklassen – die Kompaktklasse eingeschlossen.
»Der typische Käufer eines im Verhältnis kostengünstigen Einstiegsmodells, ist meist jung, Technik-affin und stellt daher meist höhere Ansprüche in punkto Systemvorrausetzungen an das Fahrzeug als andere Kunden«, erklärt Robinson. »Automobilhersteller können von dieser Entwicklung profitieren, indem sie ein gewisses Mindestmaß an Audio-, Multimedia- und Schnittstellen-Funktionen für ihre Head-units bereitstellen – und zwar für all ihre Modelle. Die daraus resultierende höhere Stückzahl würde zudem zu geringeren Stückkosten für die einzelne Head-unit und zu einem höheren Maß an Kundenzufriedenheit führen«.