Vier neue Profibus- und Profinet-Profilspezifikationen

8. April 2008, 10:12 Uhr | Björn Graunitz, elektroniknet.de

Die Profibus-Nutzerorganisation hat vier neue Profibus- und Profinet-Profilspezifikationen, für Profibus-DP-V2-Encoder (PROFIdrive V4.1), intelligente Pumpen, IO-Link-Integration (Teil 1) und für Teilschichten von 650-nm-Lichtwellenleitern vorgestellt.

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Die Profilspezifikation für Profibus-DP-V2 definiert die Funktionalität von Encodern, die für die Kommunikation via Profibus-DP-V1 und –V2 eingesetzt werden. Die alte Version der Spezifikation, Version 1.1, bleibt weiterhin für DP-V0-Baugruppen bestehen.

Die neue Version 4.0 der Profibus- und Profinet-Profilspezifikation für Encoder ist eine Weiterentwicklung des Profibus-Profils für DPV2-Encoder (Version 3.1). Die aktuelle Version unterstützt alle Encoder-Funktionen der vorherigen Version und ist um die Definitionen von 64-Bit-Postitionswerten sowie der dazugehörigen 64-Bit-Kontrollparameter erweitert worden. Außerdem beinhaltet die Version 4 die Verwendung der Encoder innerhalb von Profinet-Strukturen.

Die Profilspezifikation für intelligente Pumpen (V 1.0) wurde entwickelt, um die informelle Buchführung von Flüssigkeits- und Vakuumpumpen zu entwirren. Dieser Standard wurde mit Zustimmung von Herstellern und Anwendern entwickelt, um diese Applikations-übergreifend für alle Baugruppentypen anwenden zu können.

Das Baugruppenprofil basiert auf der VDMA-Spezifikation »Generic Device Profile for Liquid and Vacuum Pumps« (VDMA 24223). Die VDMA-Spezifikation definiert allgemeine Elemente und universelle funktionale Strukturen von Pumpen als auch eine für Profinet und Profibus ausgearbeitete Funktion aus dem vorangegangenen »Device Profile for Intelligent Pumps«.


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