Die induktiven Taster der Baureihe IW-150T von TWK eignen sich zum Messen von Toleranzen bei der Fertigung und sind für Messbereiche von 1 bis 15 mm lieferbar.
Das verwendete verschleißlose Sensorsystem zeichnet sich durch hohes Auflösungsvermögen, enge Linearitäts-Toleranzen und eine robuste Bauweise aus. Am Ausgang stehen Weg-proportionale Spannungs- oder Stromsignale zur Verfügung. Digitale Anzeiger visualisieren den Messwert.
Induktive Taster werden in der industriellen Fertigungstoleranz-Messung von Massenteilen, Verschiebungen von Maschinenbetten, Dehnungen von Werkstoffen und viele andere Aufgaben eingesetzt. Sie erfüllen gleichzeitig zusätzliche Funktionen wie Grenzwertüberwachung, Linearisierung, Skalierung und parallele Aufgaben an PC oder Steuerungen.
»Intelligenz« war vor einem Jahr das Schlagwort der Stromversorgungsbranche. Branchenexperten und Marktanalysten schienen darin übereinzustimmen, dass die Zukunft der digitalen Stromverwaltung gehört, und mehrere führende Stromversorgungshersteller kündigten digital programmierbare Produkte an. Dieser Artikel beschreibt einige der neuesten Entwicklungen in diesem Bereich und versucht, eine mittelfristige Richtung aufzuzeigen.
Entwicklungen bei der AC/DC- und DC/DCWandlung haben sich traditionell hauptsächlich auf die Verringerung der Kosten und der Stellfläche bei gleichzeitiger Steigerung des Wirkungsgrads und Erhöhung der Stromdichte konzentriert. Daneben entstand die Notwendigkeit, sich an immer niedrigere Betriebsspannungen und höhere Stromanforderungen von Halbleitern anzupassen. In den letzten Jahren war ein zusätzliches Entwicklungsziel die Steigerung des Funktionsumfangs auf Systemebene durch Integration von mehr »Intelligenz« – vor allem für Konfigurations-, Steuerungs- und Überwachungsfunktionen – um Benutzern zu helfen, die Gesamtkosten ihrer Produkte zu verringern.
Anfangs wurde viel Anstrengung auf den Bereich der digitalen Kommunikation verwandt; verschiedene Busstandards wetteiferten um die Pole-Position. Da jedoch ein branchenweiter Konsens fehlte, entwickelten verschiedene Stromversorgungshersteller unterschiedliche Lösungen, was zu proprietären Architekturen und Software führte. Deshalb initiierten Astec Power und Artesyn Technologies im Oktober 2004 zusammen mit sechs führenden Halbleiterherstellern das PMBus-Protokoll mit der ausdrücklichen Absicht, die Beschränkungen proprietärer Stromlösungen und der damit verbundenen restriktiven Lizenzvereinbarungen zu überwinden.
PMBus ist ein digitales Stromverwaltungsprotokoll mit einem echten offenen Standard, das den Transport, die physikalische Schnittstelle und die Befehlssprache vollständig definiert, die für die Kommunikation mit Stromversorgungen und Wandlern erforderlich sind. Im März 2005 wurde die Revision 1.0 des Protokolls der Öffentlichkeit präsentiert, und das Eigentum daran dem »System Management Interface Forum« (www.powerSIG.com) übertragen, einer unabhängigen Special Interest Group (SIG), die für die Weiterentwicklung und Vermarktung des Standards zuständig ist. Seit April 2006 steht die Revision 1.1X2 zur Verfügung.
Die Akzeptanz des PMBus- Standards steigt weiter – bisher wurde er von 30 der Stromversorgungs- und Halbleiterherstellern übernommen. Zuletzt kündigte Intel im September 2006 an, der PMBus-Organisation beizutreten, in der Überzeugung, PMBus sei die beste Strom- und Wärmeverwaltungsschnittstelle, und weil das Unternehmen dazu beitragen will, den Standard zur Unterstützung aller Anforderungen des Unternehmensrechenzentrums zu fördern.
Die Transportebene des PMBus basiert auf Version 1.1 des kostengünstigen SMBus (System Management Bus), der eine robustere Version des seriellen I2C-Busses nach Branchenstandard mit Paketfehlerüberprüfung und Host-Benachrichtigungsfunktion darstellt. Neben den Takt-, Daten- und Interrupt- Leistungen des SMBus spezifiziert das PMBus-Protokoll auch zwei fest verdrahtete Signale für die Verwendung mit Stromwandlern: ein Steuerungssignal, das zusammen mit den über den Bus erhaltenen Befehlen verwendet wird, um einzelne Slave-Geräte ein- und auszuschalten, sowie ein optionales »Schreibschutz«- Signal, mit dem sich Änderungen an den Speicherdaten verhindern lassen. Eine typische Implementierung ist in Bild 1 dargestellt.
Das SMBALERT-Signal ermöglicht es Slave-Geräten, den Systemhost/Busmaster zu unterbrechen. Diese Anordnung ist von Natur aus flexibler als ein System, das den Master nutzt, um ständig Slave-Geräte abzufragen. Außerdem ist die Last auf dem Host-Prozessor geringer, was es Entwicklern erleichtert, ereignisgesteuerte Steuerschemata mit geschlossenem Kreislauf zu implementieren. Außerdem schreibt das PMBus-Protokoll vor, dass alle Slave- Geräte entweder ihre Standardkonfigurationsdaten im nichtflüchtigen Speicher ablegen oder Pin-Programmierung verwenden müssen, sodass sie ohne Buskommunikation hochfahren können. Daher sind die Zeiten für den Systemstart erheblich kürzer als bei anderen digitalen Steuerungslösungen auf dem Markt, die es erfordern, dass der Busmaster alle Slave-Geräte als Teil der Initialisierungsroutine beim Hochfahren konfiguriert.