Mit dem Managed Fast-Ethernet-Switch »e-light 2 MRP« lassen sich Endgeräte via LWL an das Netzwerk anbinden. Dazu hat der Switch sechs TX- und zwei FX-Ports. Insgesamt sind neun Ausführungen erhältlich, die sich nach LWL-Art und optischer Anschlusstechnik unterscheiden. So lassen sich Entfernungen von 40 m (POF) bis 30 km (Singlemode) überbrücken.
Als erster Industrial-Ethernet-Switch bietet der »e-light 2 MRP« das Monitoring-System »FiberView«, das ähnlich einer Ampel mit drei LEDs anzeigt, ob das Budget einer LWL-Strecke im grünen, gelben oder roten Bereich liegt. Bei »Gelb« bewegt es sich noch innerhalb der Dämpfungstoleranz, unterschreitet jedoch bereits die definierte Systemreserve. Diese Frühwarnstufe wird zudem über einen potentialfreien Kontakt signalisiert. Bei Ausfall einer Strecke wird mit einem Ring-Redundanzverfahren, das auf dem MRP-Protokoll beruht, innerhalb von 200 ms auf eine Stand-by-Verbindung umgeschaltet. Für eine hohe Betriebssicherheit sorgen eine lüfterlose Kühlung, ein Temperaturbereich von -25 bis +60 °C sowie eine redundante Stromversorgung mit einem Eingangsspannungsbereich von 12 bis 70 V DC.
Je nach Ausführung ist der Switch für POF-, HCS/PCF-, Multimode- oder Singlemode-LWL ausgelegt, die sich über ST-, SC- oder E-2000-Stecker anschließen lassen. Für Single- und Multimode-Fasern sind zudem SC-Stecker erhältlich, die die fasersparende BiDi-Technik (Bidirektionelle Kommunikation) unterstützen. Die Fast-Ethernet-Ports haben RJ45-Anschlüsse.
Über einen Meldekontakt ist der Betriebszustand des Switches zentral erfassbar. Detaillierte Informationen lassen sich via Standard-Webbrowser anzeigen. Für die Diagnose vor Ort gibt es LED-Anzeigen zum Status der Netzwerkverbindung und der Spannungsversorgung. Der Switch kann sowohl auf Hutschienen als auch direkt an der Wand montiert werden. Das Gehäuse aus pulverbeschichtetem Edelstahl misst 145 x 70 x 13 mm (Höhe x Breite x Tiefe).
SPS/IPC/DRIVES 2011, Halle 9, Stand 401