Parallel zu den oben beschriebenen Use Cases wurden diverse Funktionen zur Nutzung via Browser entwickelt. Hier lag der Fokus vor allem auf der Bearbeitung der Anlagenstruktur und der dort abgelegten Informationen zu geplanten Aufträgen.
Mittels des Insight Explorers werden heute Verschiebungen (z.B. bei Stilllegung von Assets -> Standortverschiebung) per Drag-and-Drop durchgeführt. Über den sogenannten Meldebaum recherchiert der verantwortliche Instandhalter, was an einem Asset geplant ist, und entscheidet, ob er gegebenenfalls Maßnahmen neu anlegt oder mit geplanten Reparaturen erledigen lässt.
»Wir haben hier ein on-going-Projekt, das durch die enge Zusammenarbeit mit den Entwicklern des Lieferanten kundenfreundlich abläuft und eine gute Plattform für immer neue Ideen bietet. Natürlich lassen sich Stolpersteine, gerade im Betatest, nicht vermeiden«, konstatiert Christian Voller-Niederl. »Kontinuierliches Interagieren führt aber auch zu praxistauglichen Lösungen, die für MM Karton gänzlich maßgeschneidert sind. Wichtig war und ist uns, dass nicht nur einmal im Projekt eine gute Lösung kreiert wird, sondern wir diese auch mit eigenen Mitteln anpassen und weiterentwickeln können«, erläutert Voller-Niederl weiter.
Der nächste bereits in Arbeit befindliche Schritt werden Dashboards sein, um Analysen über eine Vielzahl an Daten von Sensoren und verschiedenen Datenquellen zu ermöglichen. Diese lassen sich anschließend grafisch visualisieren und daraus lassen sich wiederum entsprechende Maßnahmen ableiten in direkter Interaktion mit „Maximo“.
Birgit Eleonora Schießl ist bei der GiS zuständig für Corporate Communications, Christian Voller-Niederl ist Senior Application Engineer bei MM Karton.