Die Steuerung ZX20 von Zander wurde konzipiert, um alle Zykluszeiten zu eliminieren. Hierfür wird das Anwenderprogramm in ein FPGA (Field Programmable Gate Array) gebrannt. Damit läuft kein Programm mehr ab, es findet vielmehr eine vollständige Parallelverarbeitung statt. Das komplette Anwenderprogramm wird sozusagen in Hardware umgesetzt. Der Programmierer erstellt in der SPS-Sprache ST (Strukturierter Text) sein Programm und lädt es wie in einer herkömmlichen SPS in die Steuerung. Laut Hersteller ist die Zykluszeit des ZX20 immer gleich und konstant, und zwar null. Die Kommunikation mit weiteren Steuerungen oder PCs erfolgt über Ethernet mit 10 oder 100 MBit/s. Hier unterstützt das integrierte Zandernet-Protokoll die Vernetzung. Dabei ist die Kommunikation mit oder ohne Fremdprotokolle im Netz möglich. Das Anwenderprogramm wird ebenfalls über die Ethernet-Schnittstelle in die Steuerung übertragen. Bei der Steuerung hat die analoge Verarbeitung ebenso keine Zykluszeit. So ist es außerdem möglich, schnell veränderliche Messwerte zu erfassen und gleichzeitig logisch zu verarbeiten.