Linear Technology zeigt den Königsweg zurück zum LDO

Viel Strom aus wenig Spannung

14. März 2011, 14:30 Uhr | Willem Ongena
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Fortsetzung des Artikels von Teil 3

Schnelles Einschwingen und hohe PSRR

Einschwingverhalten des LT3022 unter Last.
Einschwingverhalten des LT3022 unter Last.
© Linear Technology

Das Design des LT3022 ist stabil mit einer großen Palette von Ausgangskondensatoren, ist aber auf den Einsatz mit verlustarmen Keramikkondensatoren optimiert. Der ESR des Ausgangskondensators beeinflusst die Stabilität, besonders bei Kondensatoren mit kleinen Werten. Man sollte deshalb einen Ausgangskondensator mit mindestens 10 µF und einem ESR von weniger als 0,1 Ω verwenden, um Schwingungen zu vermeiden. Der LT3022 ist ein Baustein für niedrige Spannungen. Da das Einschwingen der Ausgangslast eine Funktion der Ausgangskapazität ist, senken größere Werte der Ausgangskapazität den Frequenzhub und bieten ein verbessertes Einschwingverhalten bei großen Änderungen des Laststroms. Das Einschwingverhalten ist aus dem abgebildeten Oszillogramm ersichtlich.

Die Eingangs-PSRR variiert mit einer ganzen Reihe von Faktoren: Größe und Art der Eingangs- und Ausgangskondensatoren, Laststrom und Baugruppenlayout, um nur einige zu nennen. Üblicherweise benötigen CMOS-Regler ausreichend Spannungsreserve, um das Gatter des Durchlasselements zu treiben oder ihre Schleifenverstärkung sinkt und infolgedessen fällt die PSRR ab. Der logarithmische Verlauf der Basis-Emitterspannung eines Reglers auf PNP-Basis bringt inhärent mit sich, dass Schleifenverstärkung und PSRR oberhalb der Dropoutspannung exzellent sind. Die Kurve zeigt den Betriebspannungsdurchgriff des LT3022 über die gesamte Bandbreite.


  1. Viel Strom aus wenig Spannung
  2. Idealer Linearregler
  3. 145 mV Spannungsabfall bei 1 A
  4. Schnelles Einschwingen und hohe PSRR
  5. Umfangreiche Schutzfunktionen

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