Deutsche Nanoschicht und BASF Future Business kooperieren

Kostengünstige Hochtemperatur-Supraleiter

29. Mai 2012, 13:56 Uhr | Heinz Arnold
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Innovatives Verfahren

Rechts ein HTS-Draht von Deutsche Nanoschicht für eine Stromtragfähigkeit bzw. Stromleitung von 200 A. Ein Leiter aus Kupfer (links) muss deutlich größer ausfallen
Rechts ein HTS-Draht von Deutsche Nanoschicht für eine Stromtragfähigkeit bzw. Stromleitung von 200 A. Ein Leiter aus Kupfer (links) muss deutlich größer ausfallen
© Deutsche Nanoschicht

Für die kostengünstige Produktion von Supraleitern hat die Deutsche Nanoschicht ein besonderes Verfahren entwickelt: Maßgeschneiderte Formulierungen werden in kontinuierlichen Prozessen auf einem Substrat abgeschieden. Das Substrat gibt dabei seine  Kristallstruktur an die aufgetragenen Keramikschichten so weiter, dass der resultierende Supraleiter eine exakte Ausrichtung aller Kristalle aufweist. Die Schicht erhält dadurch die idealen elektrischen Eigenschaften eines Einkristalls – ohne dies mit unerwünschten mechanischen Eigenschaften wie Sprödigkeit und Schlagempfindlichkeit erkaufen zu müssen.

Breites Anwendungsspektrum

Die BASF Future Business und die Deutsche Nanoschicht wollen diese Beschichtungstechnologie gemeinsam zur Marktreife bringen. Das Herstellverfahren für die Supraleiter ermöglicht ein breites Anwendungsspektrum weit über die Energiewirtschaft hinaus. »Wir sehen in der Beschichtungstechnologie der Deutschen Nanoschicht eine vielversprechende Technologieplattform. Kombiniert mit unserem Formulierungs-Know-how kann sie die Basis für die Entwicklung neuer Systeme in der Sensorik, Energietechnik und Elektronik sein«, sagt Dr. Ralf Nörenberg von der Scouting-Einheit der BASF Future Business.


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