Minibiogasanlage von Lipp

Ungenutztes Potential auf Deutschlands Bauernhöfen

19. Juni 2012, 16:50 Uhr | Carola Tesche
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Fortsetzung des Artikels von Teil 1

Jahrzehntelang bewährte Technik auch bei Kleinstbiogasanlagen

Um rentabel zu sein, ist es notwendig, eine Minibiogasanlage am Vergütungslimit zu betreiben. Dann darf die Anlage eine maximale Leistung von 75 kW nicht überschreiten. Dafür sind circa 10.000 m³ Rindergülle notwendig. Bei Schweinegülle sind zwischen 20 und 30 Prozent mehr Substratvolumen nötig. Geht man von einer Leistung von 75 kW aus, liegen die jährlichen Energieerlöse bei geschätzten 150.000 Euro. Dabei gilt allgemein, dass das Betreiben einer Minibiogasanlage am wirtschaftlichsten ist, wenn sie ausschließlich mit Rindergülle beschickt und am Leistungslimit gefahren wird.

Zusätzlich zum optionalen Leistungs- und Substratvolumen muss die Anlage einen bestimmten Aufbau haben, um das Maximum an Gewinn herausholen zu können. Grundsätzlich sind die Komponenten einer Minibiogasanlage identisch mit denen jedes größeren Systems. So lassen sich auch die kleineren Fermenter mit dem bewährten Doppelfalzsystem errichten, wobei die Kanten von Stahlbändern so miteinander verbunden sind, dass die Innenseite des Substratbehälters nahtlos glatt ist und nach außen stabil abgedichtet sind. Dazu trägt auch der eigens von Lipp entwickelte Verbundstoff Verinox bei. Außerdem sind die Minibiogasanlagen ebenfalls mit einem Edelstahlmembrandach abgedeckt, das dauerhaft gasdicht und unempfindlich gegenüber UV-Bestrahlung und mechanischer Belastung ist.

 


  1. Ungenutztes Potential auf Deutschlands Bauernhöfen
  2. Jahrzehntelang bewährte Technik auch bei Kleinstbiogasanlagen
  3. Behälterabmaße optimieren die Wirtschaftlichkeit der Biogasanlage

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