Um ein Drittel kürzer – und preisgünstiger ist die neue Variante der modustringer-Serie von IMA Automation. Bei der kürzeren modustringer-Variante verzichtet IMA auf die integrierte Elektrolumineszenzprüfung im Eingang. Das ermöglicht eine wesentlich einfachere Transportlogistik bei den gleichen Grundprozessen.
Die Prüfung der Zellen auf Bruch, Risse, etc., deckt das System aber weiterhin ab. Der modustringer realisiert einen Single-Track-Durchsatz von 1200 Zellen pro Stunde. Die Dispensier-Option bietet die Möglichkeit Si-PV-Module vollautomatisch zu verbinden.
Wesentlich für das fortschrittliche modustringer-Systemkonzept ist die Prozessentkopplung im Eingang. Durch die Autonomie der Zellenbereitstellung kann der modustringer ohne eine Stunde ohne Unterbrechung durchlaufen, ohne dass Material nachgelegt wird. Durch die Trennung von Ribbon- und Zellenvorbereitung ermöglicht der modustringer auch als Serienmaschine zahlreiche anwendergünstige Sonderlösungen. Dies gilt für Sonderlötverfahren und Kleber-Dispensierung als konzeptionelle Weiterentwicklung.
Die patentierte Kontaktlötung mit einzeln aufgehängten, individuell regelbaren Lötspitzen minimiert den mechanischen Stress der Zellen und ermöglicht abgestufte Temperaturprofile über die gesamte Lötlänge. Mit piezo-basierten Ventilen gestattet die neue Flux-Station des modustringer unterbrochene Fluxbahnen auf die Vorder- und Rückseite der Zellen zum selektiven Anlöten aufzubringen.
Eine wesentliche Neuerung ist die parallel, in-line ausgeführte Ribbon-Vorbereitung. Diese Aufsplittung bringt bei unterschiedlichen Busbar-Abständen einen deutlich geringeren Handling-Aufwand.
EU PVSEC 2011, B1G/A13