Steinbeis Transfer Institut Energiewirtschaft

Spezialisiertes Ausbildungsprogramm für die Mitarbeiter von Versorgern

21. Februar 2014, 10:02 Uhr | Heinz Arnold
Die Wissenschaftliche Leiterin des Steinbeis Transfer Institut Energiewirtschaft Frau Prof. Dr. Bärbel Held, Diplom- Betriebswirtin (FH) Christine Ulrich M.Sc. und Diplom- Ingenieur (FH) Dirk Fieml
© Steinbeis Transfer Institut Energiewirtschaft

Die Steinbeis Hochschule Berlin (SHB) hat pünktlich zur E-world 2014 das neue Steinbeis Transfer Institut Energiewirtschaft gegründet und auf der Messe vorgestellt. Ein Ziel besteht darin, den Versorgen energiewirtschaftlich ausgerichtete und bezahlbare Ausbildungsprogramme für ihre Mitarbeiter anzubieten.

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Die Steinbeis Hochschule Berlin (SHB) hat pünktlich zur E-world 2014 das neue Steinbeis Transfer Institut Energiewirtschaft gegründet und auf der Messe vorgestellt.

Initiatoren der Institutsgründung waren Diplom- Ingenieur (FH) Dirk Fieml und Diplom- Betriebswirtin (FH) Christine Ulrich M.Sc. sowie die Wissenschaftliche Leiterin Frau Prof. Dr. Bärbel Held, die das Institutsleitung leiten.

»Das Institut richtet sich mit seinem Angebot speziell an die Energiewirtschaft in Deutschland und dem deutschsprachigem Ausland. Im Mittelpunkt unserer Bemühungen stehen die Unternehmen der Energiewirtschaft selbst. Während sich viele energiewirtschaftliche Institute um die neuen Themen wie Smart Grids oder den Erneuerbaren-Energien Ausbau bemühen, sieht das Steinbeis Transfer Institut Energiewirtschaft die Unternehmen und ihre Mitarbeiter selbst als die wichtige Säule im funktionierenden Markt«, so Dirk Fieml, Leiter des Instituts.

Durch die sich verändernden Marktbedingungen durch Regulierung auf der einen Seite und Wettbewerbsintensivierung auf der andern Seite sowie den sich ergebenden Rahmenbedingungen im Erzeugungsbereich stehen die Energieversorger vor großen Herausforderungen.

Deshalb ist es aus Sicht der Hochschule dringend geboten, ein gezieltes spezialisiertes Ausbildungsprogramm für die Mitarbeiter und Manager von Energieversorgungsunternehmen anzubieten. So sind in der Vergangenheit Berufsbilder wie der Regulierungsmanager oder der Asset Manager entstanden, die es als Ausbildungsberufe so noch nicht gibt.

Auch sind die meisten Studiengänge entweder ingenieurtechnisch oder kaufmännisch getrieben, eine Verknüpfung im Spezialgebiet Energiewirtschaft wird nur selten oder gar nicht angeboten.

Technik und Betriebswirtschaft verbinden

Hier setzt das Steinbeis Transferinstitut Energiewirtschaft an. Im ersten Schritt werden gezielte Ausbildungsgänge im Bereich Asset Management, Regulierungsmanagement, Vertriebsmanagement, Prozessmanagement und Risikomanagement angeboten. Dazu erhalten die Seminarteilnehmer bei Teilnahme an bestimmten Seminaren dieser Ausbildungsgänge und einer optionalen Prüfung bis zu 12 international und staatlich anerkannte Leistungspunkte (Credits) nach dem European Transfer und Accumulation System (ECTS) sowie ein von der Hochschule ausgestelltes staatlich anerkanntes Zertifikat. Diesen Nachweis können sich die Lehrgangsteilnehmer beispielsweise bei einem berufsbegleitenden Studium anrechnen lassen.

So ist gewährleistet, dass der Absolvent eines Ausbildungslehrganges durch den hohen Ausbildungsstandard der Hochschule die wichtigen Inhalte vermittelt bekommt und Kompetenzen für seine zukünftige Arbeit im Energieversorgungsunternehmen nachweislich aufbauen kann.

Die Seminare, die Bestandteil des Ausbildungslehrgangs sind, können jedoch auch einzeln gebucht werden. So bleibt es den Seminarteilnehmern bzw. den Unternehmen frei, darüber zu entscheiden, wie man sich weiterbilden möchte.

Ausbildung muss bezahlbar sein

Entsprechend dieses Mottos hat sich das Institut der Aufgabe gestellt, die Ausbildung von Mitarbeitern von Energieversorgungsunternehmen oder solche die es werden wollen, möglichst preisbewusst zu gestalten. Die Zeiten voller Kassen bei Energieversorgungsunternehmen sind endgültig vorbei. Deshalb bietet das Steinbeis Transfer Institut Energiewirtschaft mit seinen Kursen hohen Nutzen bei geringer Investition.

»Wir meinen, dass wir mit einem energiewirtschaftlich ausgerichteten und bezahlbaren Ausbildungsprogramm genau die Erwartungen der Energieversorgungsunternehmen und ihrer Mitarbeiter erfüllen. Insbesondere kleinere und mittlere Stadtwerke haben so die Möglichkeit ihre Mitarbeiter fachkompetent weiterzubilden«, so Christine Ulrich.

Forschung in und mit den Unternehmen

So bietet das Steinbeis Transfer Institut Energiewirtschaft Stadtwerken im Moment die Möglichkeit, sich an einem Forschungsprojekt zum Thema Prozesskosten zu beteiligen. Bei der Studie geht es im Wesentlichen darum zu ermitteln, welche Kostenoptimierungspotenziale tatsächlich unter den gegebenen Rahmenbedingungen von kleineren und mittleren kommunalen Stadtwerken gehoben werden können. Es soll untersucht werden, inwieweit sich Optimierungsansätze kurz-, mittel- und langfristig in den Ergebnissen der Stadtwerke real widerspiegeln. Insbesondere vor dem steigenden Druck der Bundesnetzagentur, weiterhin die Kosten zu senken, werden die Erkenntnisse aus dem Forschungsprojekt hilfreich für die Branchenkommunikation sein.


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