Ost-West-ausgerichtete Solaranlagen bieten für den Eigenverbrauch Vorteile, weil sie hohe Erträge außerhalb der Mittagszeit bieten. Innotech Solar (IST) teilt mit, speziell für diesen Einsatz optimierte Module erfolgreich getestet zu haben.
Dr. Thomas Hillig, Vice President Module Sales & Marketing bei Innotech Solar erklärt: »Früher hat man bei Dächern, die nach Osten und Westen zeigen, davon abgeraten, eine Solaranlage zu installieren. Heute sind diese Dächer wieder interessant, weil es spezialisierte Produkte auf dem Markt gibt und Solarmodule heute sehr viel leistungsstärker sind als noch vor wenigen Jahren. Kunden haben die Erträge von verschiedenen Modultypen in ihren Anlagen verglichen. Das Glas trägt dazu bei, dass bei ITS-Modulen im Vergleich zu anderen Modulen bis zu 8 Prozent höhere Erträge gemessen wurden«.
ITS hat seine Module so behandelt, dass das Glas Sonnenlicht weniger reflektiert und 2,5 Prozent mehr Licht in die Solarzellen lässt. Laut einer Studie der Universität Lingby in Dänemark vergrößert sich dieser Vorteil in Schwachlichtsituationen zusätzlich, teilt ITS mit, sodass sich ein messbar höherer Ertrag ergibt. Im Baden-Württembergischen Weinstadt haben der Händler RenoSolar mit dem Installateur Nuding eine 14,4 kWp-Anlage mit speziellen ITS-Modulen in Ost-West-Ausrichtung auf einem Flachdach eines Wohnhauses realisiert, die vor allem für den Eigenverbrauch der Bewohner produziert. Hans Blahusch von Nuding sagt: » Uns hat das Spezialglas der Module von Innotech Solar überzeugt, weil es einen höheren Ertrag für unsere Ost-West-Anlage bedeutet.« Das Plus an Leistung fließt voll in den Eigenverbrauch, da die Ost-West-Ausrichtung für höhere Erträge am Morgen und späten Nachmittag sorgt, wenn der Verbrauch höher ist, als am Mittag, wenn herkömmliche Süd-ausgerichtete Module ihr Ertragsmaximum erreichen.