Im Fraunhofer-Center für Silizium-Photovoltaik (CSP), das Solarmodule mit anspruchsvollen Prüfmethoden testet, wurden die Solarmodule des deutsch-skandinavischen Solarmodulherstellers Innotech Solar (ITS) auf Leistungsdegradation überprüft. Die Degradation der IST-Module lag unter 0,3 Prozent.
Bestanden ist der Test des Fraunhofer-Centers für Silizium-Photovoltaik (CDP), wenn die spannungsbedingte Leistungsdegradation unter 5 Prozent bleibt. Diese Hürde haben etwa zwei Drittel aller Module bekannter Hersteller gerissen. Bemerkenswert stabil verlief die Leistungskurve der jetzt überprüften Module des deutsch-skandinavischen Solarmodulherstellers Innotech Solar (ITS). Nur 0,3 Prozent betrug die Leistungsabnahme über den Prüfzeitraum.
48 Stunden lang wurden die Module bei einer Temperatur von 50 Grad Celsius und einer relativen Luftfeuchtigkeit von 50 Prozent getestet. Dazu wurden sie ganzflächig mit einer Aluminiumfolie bedeckt, um sie flächendeckend unter eine negative Spannung von 1.000 Volt setzen zu können. So wird eine Belastung simuliert, die auftritt, wenn sogenannte Leckströme vorliegen. In kristallinen Modulen strömen hierbei Elektronen direkt durch das Modul, anstatt durch den eigentlichen Stromkreislauf. Diese Leckströme sind schädlich für das PV- Modul und führen zu einer Leistungsdegradation (Potential-Induced Degradation/ PID). Leckströme entstehen durch die Spannung einzelner PV-Module gegenüber dem Erdpotential und führen bei hohen Systemspannungen, hohen Temperaturen und hoher Luftfeuchtigkeit verstärkt zur Leistungsdegradation. In ihrer Folge können Leistungsverluste von bis zu 80 Prozent auftreten.
»Das Testergebnis bestätigt unseren hohen Anspruch an die Qualität der Solarmodule«, sagt Dr. Thomas Hillig, Vice President Module Sales & Marketing bei Innotech Solar. »Wir unterziehen alle Modulkomponenten anspruchsvollen Prüfverfahren, so dass nur hochwertige Komponenten zu Modulen verbaut werden«.