Drei große Solarpanels sollen Nasa-Raumsonde Juno zum Jupiter "fliegen"

Solarenergie sorgt im Weltall für Power

13. Oktober 2011, 16:52 Uhr | Karin Zühlke
Nach dem Verlassen der Erdumlaufbahn wirft Juno die Oberstufe ihrer Trägerrakete ab.
© Grafische Darstellung: NASA

Angetrieben durch Solarenergie ist die Nasa-Raumsonde Juno derzeit auf ihrer Reise zum Jupiter: Bis 2016 soll sie den größten Planeten des Sonnensystems erreicht haben. Eine Trägerrakete hat Juno initial ins Weltall befördert. Die Energie für ihren Weg zum Jupiter bezieht Juno aber ausschließlich aus Solarpanels.

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Solarenergie sorgt im Weltall für Power

Juno nähert sich dem Planetenriesen Jupiter (künstlerische Darstellung)
© Grafik: NASA/JPL
Ein Solarpanel wird angebracht.
© Bild: NASA/JPL-Caltech/KSC
Juno beinahe fertiggestellt
© Bild: NASA/JPL-Caltech/LMSS

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Juno soll dem Planeten so nahe kommen wie keine Forschungsmission zuvor: Die Wissenschaftler erhoffen sich von der Jupiter-Mission Aufschluss über die Zusammensetzung der Jupiter-Atmosphäre. Daraus lassen sich Rückschlüsse ziehen, wie das Sonnensystem entstanden ist. Die Energie, die die vier Tonnen schwere Juno für ihren Weg benötigt, liefern drei große Solarpanels. Die sind ähnlich wie die Flügel einer Windmühle rund um die Sonde angeordnet. Die Solarpanels werden die einzige Energiequelle von Juno sein und markieren damit auch eine Premiere für die Sonnenenergie: Dies ist die erste Mission, die auf einer Strecke, die jenseits des Hauptgürtels im Sonnensystem führt, ausschließlich auf Sonnenenergie setzt.


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