Mit solchen Residential-Lösungen würde ein kleiner Beitrag zum Smart-Grid geleistet. Wird es in Zukunft nicht vor allem darauf ankommen, auf lokaler wie nationaler Ebene vor allem einen intelligenten, steuerbaren Energiemix anzustreben?
Eines Steigerung von 30 auf 50 GW PV-Leistung, wie sie letztlich für die Zukunft in Deutschland angestrebt wird, erfordert ein anderes Business-Konzept als in der Aufbauphase des PV-Marktes. Interessante Formen des Energiemix werden auch in anderen Ländern angestrebt. So werden etwa in Saudi Arabien PV-Lösungen in Form von Hybridkraftwerken in Zukunft dazu beitragen, kostbaren Dieselkraftstoff einzusparen, der derzeit für die Erzeugung von Strom aus Dieselgeneratoren benötigt wird.
Kann die Dünnschichttechnologie CIS in diesem Zusammenhang einen größeren Beitrag leisten als andere Photovoltaik-Technologien?
Der Herstellungsprozess für CIS erfordert einen geringeren Rohstoff- und Energie-Einsatz als andere Modultechnologien. CIS-Solarzellen stellen daher eine geringere Umweltbelastung dar. Durch die erhöhten Wirkungsgrade zeigt sich zudem, dass CIS-Lösungen unter realen Bedingungen höhere Erträge erzielen. Das Potential dieser Technologie lässt noch höhere Wirkungsgrade zu und bietet damit deutlich Spielraum für weitere Kostensenkungen in der Produktion. Für den Anwender bedeutet das: CIS leistet einen entscheidenden Beitrag zum Systemwirkungsgrad seiner Anlage und verbessert so seine Total-Cost-of-Ownership.