Smart Security am Beispiel Smart Metering: Prof. Dr. Hartmut Pohl, Geschäftsführender Gesellschafter von softScheck, zeigt am Beispiel des ersten laufenden Zertifizierungsverfahren für ein Smart Meter Gateway, dass alle beteiligten Systeme auf bisher nicht erkannte Sicherheitslücken (Zero-Day-Vulnerabilities) überprüft werden müssen.
Einer der wesentlichsten potentiellen Angriffspunkte im Smart Grid ist das Smart Meter Gateway, das Kunden-bezogene Informationen wie Verbräuche angeschlossener Geräte sammelt und Informationen wie Tarifierungsprofile der Energieunternehmen speichert. Die folgenden Herausforderungen für das Smart Meter Gateway sind zu bewältigen:
Die vom Bundesamt für die Sicherheit der Informationstechnik (BSI) vorgeschriebenen Sicherheitsmaßnahmen reichen aber genauso wenig aus wie der alleinige Einsatz von Firewalls, Verschlüsselung etc. Generell gilt: Kein (erfolgreicher) Angriff ohne Sicherheitslücke.
Am Beispiel des ersten laufenden Zertifizierungsverfahren für ein Smart Meter Gateway stellt Prof. Pohl dar, welche Methoden dabei zum Einsatz kommen:
Erfahrungsgemäß werden tatsächlich alle Sicherheitslücken identifiziert, so dass ein Patchen zur Behebung von Sicherheitslücken völlig entfällt: Ein ganz erheblicher Kostenvorteil.
Den Vortrag »Smart Security am Beispiel Smart Metering« wird Prof. Dr. Hartmut Pohl am 23. Oktober 2013 im Rahmen von Session 3 auf dem 3. Energie&Technik Smart Home & Metering Summit halten.