SmartExergy

»Schlafende« Sensoren überwachen PV-Anlagen

19. Juni 2013, 11:11 Uhr | Nicole Wörner
SmartExergy-Sensorik zur verlustarmen Komplettüberwachung von Photovoltaikanlagen
© SmartExergy GmbH

SmartExergy hat eine Überwachungstechnologie für Solarmodule entwickelt, die künftig für mehr Sicherheit und höhere Erträge von Photovoltaik-Anlagen sorgen soll. Durch eine bislang einzigartige »Aufweckstrategie« arbeiten die eingesetzten Sensoren praktisch ohne Energiebedarf.

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Mit der neuen Technologie können laut Hersteller Hunderttausende von Modulen individuell und verlustfrei mit einem einzigen Zentralgerät per Funk abgefragt werden.

Die SmartExergy-Sensorik kann einzelne Solarmodule gezielt abschalten, zum Beispiel bei Lichtbogenerkennung oder für Wartungsarbeiten. Im Brandfall lässt sich die gesamte Anlage über einen zentralen Handmelder abstellem - was wiederum die Sicherheit der Einsatzkräfte erhöht. Zudem wird der Ertrag jedes einzelnen Solarmoduls laufend überwacht. Damit ergeben sich neue Möglichkeiten für Wartung und Betriebsführung von Photovoltaikanlagen, die Rentabilität und Sicherheit erhöhen.

Die drahtlose SmartExergy-Sensorik wird bereits im Feld getestet. Sie ist wartungsarm, effizient und lässt sich einfach einbauen oder nachrüsten. Die Plattformtechnologie und die Produkte von SmartExergy lassen sich von Anschlussdosenherstellern, Modulherstellern, Systemintegratoren und Installateuren einfach integrieren.

Kabelloser und wartungsarmer Einstrahlungssensor

Außerdem stellt das Unternehmen den weltweit ersten energieautarken und zudem drahtlosen Einstrahlungssensors als Prototyp vor. Der SEIS (SmartExergy Irradiance Sensor) misst die Sonneneinstrahlung der Photovoltaik-Anlage und wird einfach auf der Rückseite eines Solarmoduls angebracht. Der Sensor ist kabellos und extrem wartungsarm, da er keiner äußeren Verschmutzung ausgesetzt ist.


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