Um Solar-Tracker über ein Bussystem ansteuern zu können, waren laut Linak bislang zwei Elemente erforderlich: ein Verstellantrieb und eine Steuerungseinheit mit integriertem Bus-Controller. Der Linearantriebshersteller hat die beiden Teile jetzt zusammengeführt und bietet Verstellmotoren mit eingebauter Bussteuerung.
Die direkt im Antrieb integrierte Elektronik ersetzt eine externe Lösung eines Drittherstellers. Mit eingebauter Elektronik erhältlich sind nun die Verstellmotoren »LA35 Modbus« und »LA36 Modbus«. Linak setzt dabei auf das Modbus-Protokoll mit RS-485 als Schnittstelle.
Die Verstellsysteme auf Basis der Antriebe »LA35 Modbus« und »LA36 Modbus« sparen Kabel bei der Installation. Zudem verhindern die neuen Steuerungsfunktionen und die eingebauten Endschalter eine Überlastung des Antriebs, was die Lebensdauer des Gesamtsystems verlängert. Soft-Start und Soft-Stopp verringern die Belastung der mechanischen Teile des Trackers. Ein Überlastschutz schont die Motoren und verlängert ihre Lebensdauer.
Für die optimale Nutzung eines Solar-Trackers ist es Linak zufolge wichtig, immer die genaue Position und die Verstellgeschwindigkeit des Antriebs zu kennen. Mit der elektronischen Steuerung lassen sich demnach exakte Einstellungswinkel programmieren und das Verfahren automatisieren.
Die Antriebe »LA35 Modbus« und »LA36 Modbus« bieten außerdem die Möglichkeit, Daten auszulesen. Wartungsarbeiten lassen sich damit besser planen. Über das Bussystem lassen sich die beiden Antriebe in einen energiesparenden Schlafmodus versetzen.
Ansonsten bieten die Antriebe »LA35 Modbus« und »LA36 Modbus« die gleichen Merkmale wie die Standardmodelle LA35 und LA36: Große Kraft und hohe Robustheit. Sie erfüllen die Schutzart IP66 im Betrieb und IP69 im Stand, so dass sie sich auch für raue Umgebungen eignen. Eine Reinigung mit einem Hochdruckreiniger beeinträchtigt ebenso wenig die Funktionsweise wie Schmutz, Staub, Regenwasser oder hohe Temperaturen.