Potenzial erneuerbarer Energien in Jordanien

Kirchner Solar Group und DEG kooperieren in Jordanien

5. Januar 2012, 13:26 Uhr | Carola Tesche
Im Rahmen eines Kick-Off-Meetings in Amman wurde das Solar-Kooperationsprojekt verabschiedet.
© Kirchner Solar Group

Ein gemeinsames Solarprojekt der Kirchner Solar Group und der Deutschen Entwicklungsgesellschaft (DEG) soll die Abhängigkeit Jordaniens von Energieimporten verringern.

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Der Schwerpunkt der Zusammenarbeit liegt auf der Entwicklung von Solar-Kraftwerken auf Basis von astronomisch gesteuerten, zweiachsigen Nachführsystemen mit CPV- (Concentrator PV) und PV-Technologie, Solaraufdachanlagen, Konzepten für den Off-Grid-Bereich sowie transportablen Solar-Home-Systemen.

Ziel der Kooperation ist neben der kosteneffizienten Erzeugung von Solarstrom die Sensibilisierung der Entscheidungsträger und relevanter Fachgruppen in Jordanien für die Vorteile von PV-Systemen für die Stromgewinnung in den arabischen Staaten.

Darüber hinaus umfasst das Projekt die Durchführung eines Test- und Forschungsvorhabens zur Ermittlung der technischen Rahmenbedingungen sowie die Erarbeitung eines Konzeptes und Richtlinien zur Umsetzung der Solarenergieproduktion in Jordanien. Jordanien hat großes Potenzial für die Nutzung von Solarenergie, weil es wegen seiner geographischen Lage über die weltweit mit am sonnenreichsten Tageslichtstunden verfügt.

Die Umsetzung soll gemeinsam mit der Tochterfirma sonnen_systeme Projektgesellschaft und der Berrou Ingenieur Consult in Kooperation mit der Universität Rostock als Public-Private-Partnership erfolgen. Unterstützt wird das Vorhaben zudem vom jordanischen Ministerium für Energie und Rohstoffe, dem Energie-Programm des National Center for Research and Development, der Al-Balqa Applied University (BAU) sowie der Firma Al-Jaar Establishment for Environmental and Industrial Consultations (AEEIC).


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