70 Megawatt

Japans größtes Solarkraftwerk baut auf SMA Systemtechnik

5. November 2013, 13:25 Uhr | Hagen Lang
Das PV-Kraftwerk Kagoshima ist das größte Japans.
© SMA

140 Zentral-Wechselrichter vom Typ Sunny Central 500CP-JP sowie 1 260 Sunny String-Monitore von SMA verrichten im größten Photovoltaikkraftwerk ihren Dienst, das gestern im japanischen Kagoshima offiziell in Dienst gestellt wurde.

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78,800 MWh leistet das PV-Kraftwerk der Kagoshima Mega Solar Power Corporation, das sinnbildlich für die derzeitige Führungsrolle Japans beim Ausbau der Photovoltaik steht. Geschätzte 35 GWh sollen dieses Jahr in Japan installiert werden.

SMA Vorstandssprecher Pierre-Pascal Urbon erklärte: »Die Inbetriebnahme von Japans größtem PV-Kraftwerk mit Systemtechnik von SMA unterstreicht unsere hervorragende Positionierung in diesem wichtigen Markt. Mit unseren lokalen Vertriebs- und Servicestrukturen sowie unseren speziell für Japan angepassten Systemlösungen sind wir bestens aufgestellt, um vom erwarteten hohen Wachstum dieses Zukunftsmarkts zu profitieren. Bereits in diesem Jahr wird Japan Deutschland voraussichtlich als weltweit umsatzstärkster Photovoltaikmarkt überholen«.

Die Stromwandlung und Überwachung des 1,27 Millionen m2 großen Kraftwerkes, das 290.000 PV-Module des Hersteller Kyocera verwendet, übernehmen 140 Zentral-Wechselrichter vom Typ Sunny Central 500CP-JP sowie 1 260 Sunny String-Monitore von SMA. Die lokale Vertriebsgesellschaft SMAs in Tokio hat für Aufdachanlagen bereits die Zertifizierung von Sunny Boy-Wechselrichtern durch die Japan Electrical Safety & Environment Technology Laboratories (JET). Vor wenigen Wochen erhielt SMA zusätzlich als erster nicht japanischer Hersteller die JET-Zertifizierung für ein dreiphasiges Gerät, den Sunny Tripower 10000TLEE-JP. Für die Zentral-Wechselrichter im Bereich industrieller Solarprojekte ist eine JET-Zertifizierung nicht vorgeschrieben. Dennoch hat SMA die Wechselrichter der Sunny Central CP-JP-Baureihe ähnlichen Tests unterzogen, wie sie bei der JET-Zertifizierung im Bereich der Aufdachanlagen vorgenommen werden.

SMA hofft am Boom der regenerativen Energien teil zu haben, der durch das staatliche Förderprogramm Japans eingetreten ist. Nach dem Atomunfall von Fukushima verpflichtete die Regierung die Energieversorger, verstärkt Strom aus erneuerbaren Energien zu beziehen.


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