In Zeiten volatiler Energieerträge durch Wind und Sonne ist ein Energiemanagementsystem angezeigt, dass zwischen Erzeuger und Verbraucher Daten über Produktion, Verbrauch und Prognosen bidirektional austauscht. Im Rahmen des vom Bundeswirtschafts- und Bundesumweltministerium gestarteten E-Energy-Programms wurde EEBus als Schnittstelle zwischen hausinterner Kommunikation und dem Datenaustausch mit dem Energieversorger entwickelt.
Weil weder der künftig dominierende Kommunikationsstandard für Smart Homes feststeht, noch die Gerätegattung, die sich für die Energiemanagementkommunikation zwischen Haus und Versorger durchsetzen wird, ist EEBus offen. EEBus berücksichtigt in seinem Communication Layer KNX, ZigBee und IP und ist offen für intelligente Zähler, DSL-Routerlösungen, Energy Management Gateways oder auch Multi Utility Comunication Controller.
Peter Kellendonk ist Geschäftsführer der Kellendonk Elektronik GmbH, Vorsitzender der Fokusgruppe Inhouse Automation des Kompetenzzentrums E-Energy DIN/DKE, Mitglied im nationalen Lenkungskreis Smart Grid und der Joint Working Group CEN/CENELEC/ETSI für Smart Grid sowie Mitglied im Excecutive Board bei KNX. Er berichtet, wie EEBus die Kommunikation über Protokoll- und Technologiebarrieren herstellt und in Zeiten einer dezentral-volatilen Energieerzeugung die Grundlage für ein intelligentes Energiemanagement im Smart Grid schafft.
Der Vortrag »Intelligentes Energiemanagement durch umfassende Technologie- und Gerätevernetzung (EEBus)« von Peter Kellendonk findet am 24. Oktober 2013 im Rahmen der Session 5 auf dem 3. Energie&Technik Smart Home & Metering Summit statt.