Unklare Zukunft

Hochtief prüft Verkauf der Offshore-Sparte

11. November 2013, 11:10 Uhr | Hagen Lang
Fokussierung auf das Kerngeschäft und politische Unsicherheiten stellen für Chef Verdes den Verbleib der Offshore-Sparte im Unternehmen in Frage.
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Wie das Magazin Wirtschaftswoche erfahren hat, erwägt der Baukonzern Hochtief den Verkauf seiner Offshore-Sparte. Als möglicher Grund wurden die politischen Unsicherheiten über die Zukunft der Offshore-Erzeugung genannt.

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Ein Hochtief-Sprecher sagte dem Magazin am Wochenende: »Wir schauen uns an, welche Ergebnisse die Gespräche zur Reform des EEG (Erneuerbare Energien Gesetz) in Berlin haben werden.« Das Offshore-Geschäft des Konzerns sei derzeit profitabel und beschäftige bei einem Umsatz von 300 Millionen Euro etwa 500 Mitarbeiter. Das Essener Unternehmen befürchtet, dass sich die politischen Rahmenbedingungen für die Offshore-Windenergie möglicherweise zugunsten fossiler Energieträger verschlechtern könnten.

Unter Hochtief-Chef Marcelino Fernandez Verdes wird der zur spanischen ACS-Gruppe gehörende Baukornzern derzeit mit dem Ziel umstrukturiert, das klassische Kerngeschäft im Baubereich zu stärken. Zwecks Fokussierung auf den klassischen Baubereich trennt Verdes gegenwärtig zahlreiche Geschäftsbereiche des Essener Baukonzerns ab.

 

 


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