Sonne mal vier

Forscher entwickeln billigen Solarkonzentrator für den Heimgebrauch

5. September 2014, 13:22 Uhr | Hagen Lang
Die erste Idee für den Einsatz der Solarkonzentratoren: Gemeinsame Integration mit Solarzellen in Doppelglasfenster.
© GCU

Forscher der Caledonian University Glasgow (GCU) haben einen billigen Solarkonzentrator für zu Hause entwickelt, der Umgebungslicht oder Strom bereitstellt. Letzteres in vierfacher Menge dessen, was Solarzellen alleine schaffen. Preis: Ein britisches Pfund.

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Nur ein britisches Pfund kosten die Solarkonzentratoren, die Forscher der GCU verwenden, um Licht auf Photovoltaikzellen zu leiten, die daraus vier Mal mehr Strom gewinnen, also ohne Konzentrator. Ein Netz aus Konzentratoren in Doppelglasfenstern könnte, im ganzen Haus eingesetzt, erhebliche Strommengen generieren.

Die Forscher um Dr. Roberto Ramirez-Iniguez haben den Konzentrator und zugrundeliegende Algorithmen für die Herstellung von Solarkonzentratoren mittlerweile patentieren lassen. Die optische Struktur des Konzentrators berücksichtigt die Abweichungen der Sonnenbahn im Tagesverlauf und Jahresverlauf. Der Konzentrator könnte auch eingesetzt werden, um sichtbare und Infrarotstrahlung für Anwendungen wie drahtlose optische Kommunikation nutzbar zu machen.


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