Das Karlsruher Institut für Technologie (KIT) hat Dr. Michael Powalla, Vorstand und Leiter des Geschäftsbereichs Photovoltaik des Stuttgarter Forschungsinstituts ZSW, auf die neu geschaffene Professur für Dünnschichtphotovoltaik nach dem Jülicher Modell berufen.
Mit dem ZSW-Forscher wird die seit Jahren bestehende Kooperation zwischen dem Stuttgarter Institut und dem KIT weiter ausgebaut. Die Präsidenten des KIT, Professor Eberhard Umbach und Professor Horst Hippler, begrüßen die Verstärkung auf dem Gebiet der Photovoltaik. »Die Professur von Herrn Powalla ist ein weiterer Baustein in der KIT-Forschung für den Energiemix von morgen«, betont Umbach. »Langfristiges Ziel ist es, effizientere Materialien und Konzepte für die Photovoltaik zu entwickeln.« Über die Anbindung an das Technologietransfer-Institut ZSW verspreche dies auch Impulse für die baden-württembergische Wirtschaft, so Umbach.
Professor Frithjof Staiß, geschäftsführender ZSW-Vorstand, freut sich ebenfalls über die verstärkte Zusammenarbeit. »Durch die Nähe zur KIT-Grundlagenforschung erhält die angewandte Forschung am ZSW weitere neue Themen mit hohem Potenzial für die Unternehmen.«
Dr. Michael Powalla, der in Karlsruhe seit 2002 jeweils im Sommersemester eine Vorlesung »Photovoltaik« an der Fakultät für Maschinenbau hält, bietet im Wintersemester zusätzlich ein Seminar zu »Aktuellen Fragen der Solarenergieforschung« an. Powallas Forschungsthemen am ZSW umfassen die komplette Wertschöpfungskette der Photovoltaik - von der Materialforschung bis zum fertigen System.