EIA: International Energy Outlook 2013

CO2-Ausstoß wächst bis 2040 um 46 Prozent

4. Dezember 2013, 9:11 Uhr | Heinz Arnold
© U.S. Energy Information Administration, International Energy Outlook 2013

Laut EIA wird der CO2-Ausstoß unter Berücksichtigung der heutigen Regulierungen von 31 Billionen metrischer Tonnen im Jahr 2010 auf 45 Billionen Tonnen 2040 steigen – das entspricht einem Zuwachs von 46 Prozent.

Diesen Artikel anhören

Wie die EIA im International Energy Outlook 2013 darlegt, liegt dies vor allem daran, dass die fossilen Energieträger auch 2040 mit einem Anteil 80 % die klar dominierenden Energiequellen sein werden. Daran ändert auch nichts, dass die erneuerbaren Energien (und die Kernenergie) am schnellsten wachsen und auf ein durchschnittliches Plus von 2,5 % pro Jahr kommen.

Der am schnellsten wachsende fossile Energieträger ist Erdgas, dessen Verbrauch um durchschnittlich 1,7 % pro Jahr steigt. Der Verbrauch von Kohle wird bis 2030 schneller wachsen als Erdöl und andere flüssige Träger, vor allem wegen der weiter ansteigenden Nutzung der Kohle in China.

Energieverbrauch in Entwicklungsländern steigt schnell

Der Energieverbrauch weltweit wächst bis 2040 in den Ländern, die nicht zur OECD gehören, mit durchschnittlich 2,2 Prozent pro Jahr. Damit steigt der Anteil dieser Länder am Gesamtenergieverbrauch der Welt bis 2040 von 54 % auf 65 %.

Der Energieverbrauch der OECD-Länder legt bis 2040 nur um 0,5 % pro Jahr zu, was ungefähr dem Bevölkerungswachstum in den OECD-Ländern entspricht. Der Pro-Kopf-Verbrauch bleibt in diesen Ländern also praktisch konstant. Die EIA beziffert ihn auf 196 Millionen British thermal units (1 Million British thermal units entsprechen rund 293 kWh).

Das starke Wirtschafts- und Bevölkerungswachstum in den Ländern, die nicht zur OECD gehören, und die sich ändernden Verhaltensweisen der Menschen dort sind die Ursache für den schnell steigenden Energiebedarf. Der Pro-Kop-Verbrauch in den Nicht-OECD-Ländern wird laut EIA von 50 Millionen British thermal units auf 73 Millionen British thermal units ansteigen.

Mit 50 Prozent wird auch 2040 der größte Anteil der erzeugten Energie in die Industrie gehen.


Lesen Sie mehr zum Thema


Das könnte Sie auch interessieren

Jetzt kostenfreie Newsletter bestellen!

Weitere Artikel zu Energieerzeugung