meteocontrol nutzt Meteomedia-Prognostik

Besonders exakte Solarstromprognosen

30. April 2013, 16:03 Uhr | Hagen Lang

Dank einer Kooperation mit dem Wetterdienstleister Meteomedia bietet meteocontrol jetzt besonders präzise und zuverlässige Solarstromprognosen für weltweite PV-Anlagenstandorte an. Die neuen Solarstromprognosen nutzen eine in dieser Form einmalige Datenverknüpfung.

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Um die Qualität von Solarstromprognosen zu verbessern, nutzt meteocontrol jetzt die Globalstrahlungsprognosen des führenden privaten Wetterdienstleisters Meteomedia. Daneben fließen die Ertragsdaten der 32.000 von meteocontrol überwachten Photovoltaikanlagen in die Prognosen ein und ermöglichen eine bislang unerreichte Präzision für die Solarstromertragsprognose.

Meteomedia bietet den Zugriff auf die Messdaten der weltweiten nationalen Wetterdienste und ihrer 174.000 Stationen und betreibt als privater Wetterdienst in Deutschland ein eigenes Messnetz mit etwa 850 Wetterstationen. Meteomedia entwickelt ferner spezielle Prognosemodelle für die Energiewirtschaft (MOS = Model Output Statistics), die kontinuierlich weiterentwickelt und zur Errechnung der Wahrscheinlichkeiten des Eintreffens von Wetterparametern benutzt werden. Vergleiche vergangener und aktueller Messnetzdaten erlauben es, Korrelationen zu vergangenen Netzlasten zu ermitteln und Lastgangsprognosen aufzustellen.

Nach der Verknüpfung internationaler Wettermodelle mit Meteomedia-Messdaten erfolgt ein Abgleich mit den Ertragsdaten der über 32.000 Solaranlagen, die meteocontrol im »safer´Sun Portal« aktuell überwacht. Mit mehr als 7,1 GWp überwachter Leistung greift meteocontrol auf eine äußerst repräsentative Berechnungsgrundlage zurück. Dies begründet die hohe Präzision der Prognosen und ergibt in Verbindung mit den Wetterdaten der Meteomedia eine Datendichte, die in dieser Form zur Berechnung von Solarstromprognosen einmalig ist - weltweit für jeden Anlagenstandort. Für Europa erstellt meteocontrol seit 2008 in Kooperation mit der Universität Oldenburg Solarstromprognosen, die von den vier Übertragungsnetzbetreibern sowie Direktvermarktern für den day-ahead- und intra-day-Handel genutzt werden.


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