Itron erweitert sein OpenWay-RIVA-Partnerprogramm und bringt unter anderem unterschiedliche Stromzählerlieferanten zusammen, um Anwendungen zu entwickeln, die über Smart-Metering- und einfache Smart-Grid-Ansätze hinausgehen.
Das Openway-RIVA-System von Itron ist das erste mit adaptiver Kommunikationstechnologie und verteilten Rechenkapazitäten zur Unterstützung neuer Smart-Grid- und Internet-of-Things-Anwendungen. »Smart-Grid-By-Design« nennt Itron diesen Ansatz, der es ermöglicht, Anwendungen zu entwickeln, die über Smart-Metering- und einfache Smart-Grid-Ansätze hinauszugehen. Das Partnerprogramm bringt unter anderem unterschiedliche Stromzählerlieferanten zusammen, die die OpenWay Riva in Europa, dem Nahen Osten und Afrika (EMEA-Region) unterstützen.
Mit diesen Erweiterungen zum Openway-RIVA-Partnerprogramm adressiert Itron die Anforderung der Branche, für Smart-Meter- und Smart-Grid-Projekte in EMEA mehrere Technologie-Lieferanten zur Auswahl zu haben. Das erweiterte Partnerprogramm wird sich zunächst auf den österreichischen Markt konzentrieren. Zu den Partnern gehören Kapsch BusinessCom und Kapsch Smart Energy als Integrationspartner sowie für Technologie und Systeme die Schrack Technik Energie in Zusammenarbeit mit EMH Metering sowie Kamstrup und Wasion Group Ltd. Das Konsortium wird OpenWay-Riva-Produkte gemäß den weltweiten Telekommunikationsstandards für Zähler und IoT anbieten, einschließlich den von HomePlug Netricity unterstützten Standards.
Funk plus PLC-Kommunikation
Als Ergebnis dieser Zusammenarbeit können Energieversorger in EMEA die Vorteile von OpenWay Riva nutzen und ein einziges Netzwerk implementieren, das über zwei parallele, simultan verwendbare Kommunikationstechnologien verfügt – Funk und Power Line Carrier (PLC). OpenWay Riva bietet zudem eine einheitliche Software-Plattform auf Geräteebene, zum Beispiel Zähler oder Fernwirktechnikkomponenten, für neue Smart-Grid Anwendungen durch Nutzung der Kommunikationstechnologie und verteilter Rechnerkapazität. Damit lassen sich Systeme realisieren, welche die Leistungsfähigkeit und Schnelligkeit von Smart-Grid Anwendungen verbessern, wie zum Beispiel die Identifizierung von Versorgungsausfällen und deren Analyse, das Last Management von Transformatoren im Niederspannungsbereich sowie die Reduzierung von »Non-Technical-Losses«.
»Indem wir mehrere Technologieanbieter zusammenbringen, zu denen Schrack Technik Energie, EMH Metering, Kamstrup und Wasion gehören, können wir eine grundlegende Anforderung der Industrie abdecken und gleichzeitig den Energieversorgern in Österreich eine größere Auswahl und mehr Flexibilität zur Verfügung stellen«, sagt Peter Mitterhofer, Vice President Sales von Kapsch BusinessCom.