Messe elektrotechnik

Gebäudeautomation für Effizienz und Sicherheit

28. November 2014, 15:12 Uhr | Heinz Arnold

Energieeffizienz, Sicherheit und Komfort erwarten die Anwender heute in im privaten Wohnbau ebenso wie im Objektbereich. Auf der Fachmesse elektrotechnik in Dortmund (18. bis 20. Februar) zeigen die führenden Hersteller die Produkte, die in modernen Gebäuden zum Einsatz kommen.

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Diese Smart-Home-Technologien werden im E-Haus in Halle 6 der Fachmesse hautnah erlebbar.
Die Ansprüche an Energieeffzienz, Komfort und Sicherheit eines Gebäudes wachsen stetig – im privaten Wohnbau ebenso wie im Objektbereich. Eine Trend-Studie des Handelsblatts in Kooperation mit JUNG belegt das Potenzial für diese Berufsgruppen und das E-Handwerk: 58 Prozent der Deutschen ziehen bei der Erstausstattung ihres Neubaus die Hausautomation in Betracht, bei einer Sanierung sind es sogar 69 Prozent. Zu den wichtigsten Entscheidungskriterien zählt für drei Viertel der Befragten eine kompetente, maßgeschneiderte Beratung und Betreuung bei der Umsetzung ihres Smart-Homes.

Das E-Haus – Smart Home hautnah

Wie dies funktionieren kann, zeigt beispielsweise das auf der Messe aufgebaute 100 Quadratmeter große E-Haus, in dem mit Hilfe der KNX-Technologie intelligente Systeme von mehr als 50 Industriepartnern vernetzt sind. Das E-Haus organisieren der Zentralverband der Deutschen Elektro- und Informationstechnischen Handwerke (ZVEH) sowie der Fachverband Elektro- und Informationstechnische Handwerke Nordrhein-Westfalen (FEH NRW). Im Blickpunkt stehen dabei besonders die Themen Energieeffizienz, -management, -erzeugung und -speicherung.
Das E-Haus thematisiert die dezentrale Energieerzeugung aus erneuerbaren Quellen, befasst sich mit optimiertem Eigenverbrauch und zusätzlichen Speichertechnologien für Zeitabschnitte, in denen Wind und Sonne über die Eigenerzeugung den Energiebedarf nicht (ausreichend) decken können. Es veranschaulicht zudem Möglichkeiten für multifunktionales, generationenübergreifendes Wohnen. Es werden technische Assistenzsysteme geboten, die zum Beispiel auch ältere Menschen in die Lage versetzen, lange unabhängig und mit hoher Lebensqualität im eigenen Wohnumfeld leben zu können.
Eigene Projektlösungen stellt der Berufsnachwuchs aus den E-Handwerken im Zusammenhang mit dem E-Haus vor. Fünf Teams präsentieren moderne Konzepte und Anwendungstechniken an ihren eigenen Ständen. Technische und betriebswirtschaftliche Aspekte werden zu den Projekten der E-Jugend systematisiert und fachlich aufbereitet. Das E-Haus präsentiert sich in seiner Gesamtheit als Lösungsansatz für das umweltbewusste und energiesparende Wohnen.

Kontakte knüpfen am TreffPunkt

Ein weiteres interessantes Angebot im Rahmenprogramm der elektrotechnik ist der TreffPunkt der Landesgruppen Nordrhein und Westfalen im Bundesverband des Elektro-Großhandels e.V. (VEG) sowie des Fachverbands Elektro- und Informationstechnische Handwerke Nordrhein-Westfalen (FEH NRW) in Halle 6. Längst umfassen die viel zitierten vernetzten Welten neben intelligenter Regelungs- und Automatisierungstechnik auch die Menschen, deren Erfolg immer stärker von einem funktionierenden persönlichen Netzwerk abhängt. Networking ist deshalb auch für diejenigen immer wichtiger, die tagtäglich mit der intelligenten Technik arbeiten: Fachbesucher aus Handwerk, Industrie, Architektur, Planung und Medien pflegen am Treffpunkt die Kontakte untereinander sowie zu den Verbands- und Großhandelsvertretern. Der Verbändestand ist deshalb auch auf der kommenden Fachmesse eine wichtige Kommunikationsplattform.


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