Dank der kleinen Abmessungen des EN5339 lassen sich die PoL-Wandler auch auf der Unterseite von Leiterplatten anbringen. Entsprechend den Anforderungen der Embedded-Industrie und der Hersteller von Speicheranwendungen, lassen sich mit dem EN5339 im Vergleich zu vorherigen 3-A-Produkten 20 Prozent Grundfläche und 40 Prozent Bauhöhe einsparen. Solche Winzlinge benötigt man vor allem in platzkritischen Anwendungen wie Massenspeichern auf Halbleiterbasis (solid state disks) und USB-Speicher bzw. andere USB-Sticks.
»Dank seiner geringen Grundfläche und seiner niedrigen Bauhöhe erhalten die zahlreichen Kunden, die sich zur Entwicklung von Ultra COM Express, PC104, Qseven, ATCA Advanced Mezzanine Cards (AMC), Compact PCI und anderen Lösungen für den EN5339 entscheiden, eine völlig neue, richtungsweisende Alternative«, kommentiert Mark Cieri, Enpirions Director of Marketing and Business Development, die entscheidenden Vorteile und fügt hinzu: »Der PoL-Wandler verzeichnete schon vor seiner offiziellen Markteinführung bereits über 20 Design-Wins.«
Die Ausgangsspannung des Bausteins ist sehr einfach mit einem Spannungsteiler programmierbar und bleibt innerhalb 3 Prozent über den gesamten Last- und Temperaturbereich stabil. Bis zu einer Umgebungstemperatur von +85 °C ist übrigens kein Derating erforderlich. Das SoC ist zudem äußerst zuverlässig. Die Ausfallrate gibt Enpirion mit 4,1 FiT (failures in time) an. Das heißt, dass der EN5339 eine MTBF (Mean Time Between Failure) von 21.800 Jahren aufweist.
Muster des EN5339 sind bereits erhältlich. Bis Ende des Jahres 2011 soll die Serienfertigung anlaufen. Weitere Produkte, zum Beispiel mit höherer Leistung und/oder Versorgungsspannung sowie Mehrfachausgang, sind in Vorbereitung.