Aber Sie verstärken Ihre Kooperationsbemühungen. So ist ein Joint Venture mit LS Industrial Systems in Korea geplant. Sie haben auch einen Kooperationsvertrag mit Bosch geschlossen. Zielen diese Kooperationen vor allem auf Kundenbindung, die Möglichkeit des schnelleren Marktzugangs oder eine bessere Risikoverteilung bei Infineons Expansionsbemühungen?
Mit unseren Kernthemen Energieeffizienz, Kommunikation und Sicherheit adressieren wir schon heute Wachstumsmärkte, die noch stärker an Bedeutung gewinnen werden. Wir sind bei Leistungshalbleitern weltweit führend und haben uns auf diesem Gebiet einen deutlichen und nachhaltigen Technologievorsprung erarbeitet. Die Kooperationen mit Bosch bei Kfz-Leistungshalbleitern und mit LS Industrial Systems bei Leistungsmodulen für Weiße Ware und Industrieantriebe belegen die Wettbewerbsfähigkeit unserer Produkte.
Mit Bosch arbeiten wir bereits seit vielen Jahren zusammen. Mit der Erweiterung auf Leistungshalbleiter wollen wir die Energieeffizienz von elektronischen Komponenten im Auto weiter verbessern und in diesem langfristig wachsenden Markt neue Standards für Leistungshalbleiter setzen. Mit dem in Korea und Asien starken Partner LS Industrial Systems erschließen wir für das von uns entwickelte Modul CIPOS schneller den viel versprechenden Markt für energieeffiziente »grüne« Haushaltsgeräte, die heute vorwiegend in Asien entwickelt und gefertigt werden. Effizientere Energienutzung stellt in Zukunft unsere größte Energieressource dar; dies gilt sowohl für die Energiegewinnung und -übertragung als auch den Verbrauch. Infineon wird hier mit seinen Leistungshalbleitern und -modulen seinen Beitrag leisten.