Scansonic präsentiert mit der SCW eine neue Laserschweißoptik, die ohne klassische Laserschutzzelle auskommt. Die Lösung entspricht den Anforderungen der Laserklasse 1 und ermöglicht den flexiblen Einsatz in der Fertigung bei deutlich reduzierten Investitionskosten.
Kernstück der SCW ist ein neu entwickelter Schutzaufsatz. Eine angepasste Formdüse umschließt den Schweißbereich und verhindert das Austreten gefährlicher Strahlung. Sie wird individuell an das jeweilige Werkstück angepasst, sodass nur eine einfache Roboterschutzzelle notwendig ist. Das Bedienpersonal bleibt laut Hersteller jederzeit zuverlässig geschützt.
Die SCW basiert auf der bestehenden FCW-Technologie von Scansonic. Diese verwendet 3D-Scannertechnik für präzise Schweißvorgänge und bietet eine integrierte Bilderkennung für einen Arbeitsbereich von 5 x 25 mm. Per Teach-Verfahren lässt sich die Schweißposition genau bestimmen.
Eine Anwendungsmöglichkeit ist das Verschweißen von Fixierpunkten zwischen Türinnen- und -außenteil nach dem Falzen. Dabei wird der Klebstoff erst in der Lackierstraße ausgehärtet, die Schweißpunkte sichern die Verbindung bis dahin ab.
Ein zentrales Element der SCW ist ein Sicherheitssystem mit redundanter Sensorik. Diese überwacht kontinuierlich den Abstand zwischen Werkstück und Düse. Wird der Grenzwert von 0,2 mm überschritten, wird die Laserquelle nicht freigegeben.
Die Optik wird als integrierte Lösung angeboten, inklusive Steuerung mit Safety-Komponenten, Laserquelle von Brightlight Laser, Kühlung und Absaugung. Ziel ist es, den Engineering-Aufwand bei der Implementierung in Serienfertigung zu minimieren.
Scansonic, Halle 3, Stand B313