Mit dem neuen iC-HSB ergänzt iC-Haus seine etablierte iC-HS-Serie um einen Laserdiodentreiber, der speziell für den Betrieb kurzwelliger Laserquellen entwickelt wurde.
Als erstes Familienmitglied ermöglicht der iC-HSB eine Laserdioden-Versorgungsspannung von bis zu 15 V – und erschließt damit Anwendungen im blauen, grünen und insbesondere im UV-Spektralbereich.
Der iC-HSB ist auf die präzise Ansteuerung im Gain-Switching-Modus ausgelegt, bei dem ultrakurze Laserpulse im Pikosekundenbereich erzeugt werden.
Die Ausgangsparameter – Stromstärken bis 600 mA und Pulslängen ab 100 ps – lassen sich in feinen Abstufungen einstellen. Das bietet maximale Flexibilität bei der Optimierung für fluoreszenzbasierte Anwendungen wie z. B. in der Immunanalytik, Labordiagnostik und Medizintechnik.
Während bisherige Modelle der iC-HS-Produktfamilie, etwa der iC-HS02 und iC-HS05, vorrangig für den Betrieb von Laserdioden im roten und infraroten Spektralbereich ausgelegt waren, eröffnet der neue iC-HSB nun den Zugang zu Anwendungen mit energiereichen, kurzwelligen Laserdioden. Das ist von besonderer Bedeutung für fluoreszenzbasierte Analyseverfahren, bei denen spezifische Fluorophore gezielt angeregt werden müssen.
Der iC-HSB ermöglicht unter anderem die effektive Detektion von Fluorophoren wie GFP-Derivaten oder dem Farbstoff 5-TAMRA, die in der Markierung von Biomolekülen – etwa Gensonden, Proteinen oder Antikörpern – eine zentrale Rolle spielen. Durch die Erzeugung kurzer, intensiver Laserpulse wird eine besonders hohe zeitliche Auflösung erreicht, was die Empfindlichkeit und Präzision bei der Detektion deutlich verbessert.
Zusätzliche Vorteile bieten die komfortable Parametrierung und die kompakte Bauform. Die einfache Integration und programmierbare Steuerung erleichtern sowohl Entwicklung als auch Automatisierung im Produktionsumfeld. Gleichzeitig unterstützt das platzsparende Design die Miniaturisierung moderner Analysegeräte – bis hin zu mobilen Point-of-Care-Systemen.
IC-Haus, Halle B2, Stand 316