Die nächste »Light and Building« in Frankfurt am Main vom 30. März bis zum 4. April 2014 wirft ihre Schatten voraus, das zentrale Thema ist natürlich die Umsetzung der durch das neue Leuchtmittel LED eröffneten Möglichkeiten in Produkte und Systeme.
Die Messegesellschaft ist positiv gestimmt, der Handwerks- und der Industrieverband berichteten im Vorfeld der Veranstaltung über den Stand der Dinge in der Beleuchtungs- und Installationstechnik sowie im Elektrohandwerk. Zwar ist der Markt der Beleuchtungstechnik in Deutschland leicht rückläufig, 2012 erwirtschaftete die Industrie mit rund 32.000 Mitarbeitern einen Umsatz von 5,8 Mrd. Euro, die Erlöse im Inland trugen dazu 3,1 Mrd. Euro. bei. Dabei erreichte die LED-Beleuchtung einen Anteil von mehr als 26 %, bei der Außenbeleuchtung waren es bereits 44,7 %. Die Installationstechnik liegt mit 7,2 Mrd. Euro deutlich über dem Volumen der Beleuchtungstechnik. Hier tragen die Erlöse aus den Inlands- und Auslandsaktivitäten jeweils zur Hälfte bei. Das Elektrohandwerk wiederum erzielte mit seinen mehr als 460.000 Beschäftigten Umsatzerlöse in Höhe von 60,3 Mrd. Euro.
Der Innovationstreiber aber, darauf wiesen die Verbände hin, ist die LED. Aber der Wandel ist nicht leicht zu bewältigen. Der Vorsitzende des ZVEI-Fachverbands Elektroinstallationssysteme, Andreas Bettermann, wies darauf hin, dass der wachsende Anteil der LED-Beleuchtung von allen Marktteilnehmern eine schwierige Umstellung auf eine völlig neue Technologie verlange. Dies erfordere auch hohe Aufwendungen für F&E und eine Umstellung der Fertigung bei gleichzeitig schrumpfenden Geschäft mit herkömmlicher Beleuchtungstechnologie.