LEDs sind inzwischen so lichtstark und effizient, dass sie immer mehr zum alleinigen Leuchtmittel für Straßenleuchten avancieren. Ihre Langlebigkeit, UV-Freiheit, Farbechtheit und nicht zuletzt vielfältigen Designoptionen tun ein Übriges.
Die LED ist ein gutes Beispiel dafür, dass man mit »Green Design« Geld verdienen kann. Und das gilt ausdrücklich nicht nur für die LED-Hersteller, sondern auch für deren Kunden und Endabnehmer. Das Zauberwort heißt Energie-Einsparung. »Nicht immer liegt die Energiekosteneinsparung bei 75 Prozent, aber jede Kommunalverwaltung kann 40 und mehr Prozent einsparen, wenn sie ihre Straßenbeleuchtung konsequent auf Leuchtdioden umstellt«, sagt Cree-Sprecher Ralf Bühler.
Das Beispiel der italienischen Kleinstadt Torraca, die eben diese 75 Prozent einsparte, lässt natürlich aufhorchen. Bühler erläutert: »2007 hatte Torraca noch 700 Natriumdampflampen mit 150 W und mehr im Einsatz. Diese wurden alle durch 48-W-LED-Straßenlaternen der Firma Elettronica Gelbison (basierend auf Crees damals aktueller XLamp-LED) ersetzt. Mit den heutigen XLamps würde sich der Verbrauch sogar auf 35 W reduzieren. Durch die neue Straßenbeleuchtung hat Torraca die Beleuchtungskosten nachweislich um 75 Prozent reduziert.«
Das Argument besticht. Und in der Tat ist die hohe Energierechnung für die Straßenbeleuchtung ein handfester Grund für Stadtverwaltungen, sich nach kostengünstigeren Alternativen umzusehen. »Je nach Weltregion fließen 25 bis mehr als 50 Prozent der erzeugten elektrischen Leistung in die Straßenbeleuchtung. Das merken die Kommunen an ihrer Stromrechnung. So hat die Stadt Raleigh im amerikanischen North Carolina vor der Umrüstung der Straßenbeleuchtung auf LED im Jahr 2007 etwa 40 Prozent ihres Strombudgets für Straßenbeleuchtung ausgegeben.«