In einer Situation, in der derzeit niemand Auskunft über die weitere Entwicklung der Weltwirtschaft geben kann, ist es naturgemäß sehr schwer, über Preise und Lieferzeiten der nächsten Wochen oder gar Monate zu spekulieren. Nach Einschätzung von Katsuhiko Machida, CEO von Sharp, werden sich jedoch die LCD-Preise im Laufe des März erholen. LCDs seien nach wie vor eine stark gefragte Bildschirmtechnologie, und die Verlangsamung des Ausbaus der Produktionskapazitäten bei einigen Wettbewerbern soll zur Stabilisierung der Preise beitragen. Sharp baut derzeit in Sakai die weltweit erste Fabrik der so genannten 10. Generation. Ab März 2010 sollen hier Muttergläser von rund 3 x 3 m Größe für die Produktion von Panels der 40-bis-60-Zoll-Klasse vom Band laufen. »Um im hart umkämpften Display-Markt wettbewerbsfähig zu bleiben, ist eine kontinuierliche Optimierung der Produktion unerlässlich «, betont Klein. »Die Entscheidung, die weltweit erste G10-Fabrik zu errichten, ist nur ein Teil unseres Konzepts zur Kapazitätsoptimierung, das bereits 2007 verabschiedet wurde. Parallel wurden in der G8-Fabrik in Kameyama bis Ende 2008 die Kapazitäten vervierfacht. Damit werden auf den G6-Linen in Kameyama Kapazitäten für die Produktion von Displays kleiner und mittlerer Größen frei. Entsprechend können die älteren Fabriken der 2. und 3. Generation abgeschrieben werden. Die Umrüstung der G6-Linien in Kameyama beginnt im Januar 2009.«