Embedded GUI

Best Practices der toolgestützten Entwicklung

5. Februar 2019, 14:14 Uhr | Manuel Melic, Produktmanager bei Tara Systems
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Fortsetzung des Artikels von Teil 3

Performance und Ressourcen

  • Oft wird in einem neuen HMI-Projekt die gewohnte User Experience von Smartphones und Tablets gefordert: es soll ähnlich aussehen, verhalten und  selbstverständlich gleichermaßen reaktionsfähig sein.
  • Oft ist die Testbarkeit der Performanz auf der Zielplattform durch den Software-Ingenieur fragwürdig, wenn bereits im Prototyp die eine oder andere Animation merklich stockte.
  • Anders als bei PC-Entwicklungen ist der zur Verfügung stehende Speicher bei Embedded Systems begrenzt. Folglich muss der Entwickler von Anfang an sowohl mit dem verfügbaren RAM- als auch dem Flash-Speicher haushalten.

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Um Performance-Probleme in den Griff zu bekommen, ist es wichtig,
die gesamte Prozesskette zu beherrschen. Nur so kann ein möglicher Engpass auch korrekt identifiziert und lokalisiert werden: sind die Performance-Einbußen der Applikation, dem GUI-Tool bzw. der GUI-Bibliothek oder dem Grafik-Treiber zuzuschreiben, oder liegt eventuell sogar ein Hardware-Problem vor?

Zur Lokalisierung ist es durchaus von Vorteil, wenn das GUI-Tool unterschiedliche Grafik-APIs applizieren kann. Gilt es jedoch den Verbrauch von Flash-Speicher zu optimieren, sollte das GUI-Tool die Möglichkeit bieten, Ressourcen - wie Bilder und Schriften - sowohl statisch (zur Compile-Zeit) als auch dynamisch (zur Laufzeit) mit unterschiedlichen Farbtiefen einzubinden. Um den RAM-Speicherverbrauch (nachträglich) zu minimieren gibt es die einfache Möglichkeit, das resultierende Farbformat zu reduzieren. Folglich sollte ein GUI-Tool diesen Vorgang automatisch unterstützen.


  1. Best Practices der toolgestützten Entwicklung
  2. Schwachstellen im Prototyping
  3. Design und Interaktion
  4. Performance und Ressourcen
  5. Organisation
  6. Tipps zur Implementierung I
  7. Tipps zur Implementierung II

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